OFFROADER NEWS August 2022
Liebe Offroader
Der nächste Winter kommt bestimmt. Ob dann auch dieses Virus, dessen Name wir lieber nur auf einer Bierflasche lesen würden, wieder da sein wird, kann niemand wissen. Wir empfehlen darum, sicherheitshalber ins Offroad-Vergnügen zu investieren, solange es noch problemlos möglich ist.
Auch wir mussten einige Daten anpassen, sei dies infolge des Wetters oder aus organisatorischen Gründen.
Sichere Investition: Unsere Offroad-Kurse in Niederbipp
Noch zweimal in diesem Jahr besteht die Möglichkeit, mit uns die ersten Radumdrehungen abseits des Asphalts zu fahren oder sein Offroad-Fahrkönnen gezielt zu verbessern. An unseren MX- und Enduro-Tageskursen halten wir die Einstiegschwelle bewusst tief: Du musst den Töff-Fahrausweis besitzen und auf der Strasse einen Töff mit Schaltgetriebe fahren können – mehr ist nicht verlangt. In einem strukturierten Aufbau lernst du im Laufe des Tages erste Basiskenntnisse und praktizierst diese auch ausgiebig. Für die Fahrübungen stehen uns ein grosser Schotterplatz, die berühmte Piste von Niederbipp und zusätzlich Enduropassagen zur Verfügung. Die ideale Vorbereitung auf eine Offroad-Reise, eine Schotterstrassen-Tour in die Seealpen oder die Teilnahme an einer organisierten Orientierungsfahrt wie die HAT-Series.
Wahlweise kann mit dem eigenen Motorrad gefahren werden, in der Regel ist ein solches bei Einsteigern aber nicht vorhanden. In diesem Fall bieten wir für Geländeeinsteiger geeignete Mietmotorräder und passende Offroad-Bekleidung zur Miete an.
Versierte Enduristen und Motocross-Piloten können sich an herausfordernden Hardenduro-Passagen abarbeiten oder zu Stratosphärenflügen abheben. Im Sektionstraining können spezifische Situationen effizienter trainiert werden als beim Rundendrehen an einem öffentlichen Training. Hier dürfen es Könner richtig fliegen lassen – und sich anschliessend bei der Videoanalyse selber beobachten.
Während des ganzen Tages ist für die Teilnehmer gesorgt: Im Kursgeld inbegriffen sind während des ganzen Tages Kaffee, Wasser, Früchte und Snacks, so viel man will. Ebenfalls dabei ist das Mittagessen mit Wurst vom Grill und Salat.
Enduro- und MX-Kurse Niederbipp 2022:
16. September
07. Oktober
Nur noch einmal in diesem Jahr: Gentlemen Enduro
Das letzte Gentlemen Enduro findet neu am 9. September statt.
direkt zur ANMELDUNGHier bieten wir die Gelegenheit für eine sichere Investition ins eigene Fahrvergnügen: Am Gentlemen Enduro wird von 9 bis 12 und von 13.30 bis 17.00 Uhr frei gefahren. Streckenbauer Sandro Kölliker und seine Helfer werden wieder eine Runde ausstecken, auf der alle Spass haben und sich selber herausfordern können. Denn gefahren wird nicht auf der regulären Crosspiste, sondern auf einer Strecke, die durch mehrere Enduropassagen ergänzt ist. Die Rundenzeit ist bei etwa fünf Minuten (Crosspiste ca 2,5 Minuten).
Ausser ums Fahren brauchen sich die Gentlemen und die Gentlewomen um nichts zu kümmern. In der Teilnahmegebühr inbegriffen sind Kaffee, Tee, Gipfeli und Züpfe am Morgen, ein Mittagessen und dazu während des ganzen Tages Getränke, Früchte und Riegel.
Gentlemen-Enduro – kann ich das?
Die Strecke am Gentlemen Enduro besteht aus einer Basisrunde, erweitert durch fakultativ zu befahrende Zusatzschleifen. Diese Zusatz-Passagen sind teilweise schwierig bis sehr schwierig. Der Schwierigkeitsgrad der Basisrunde ist hingegen bewusst moderat gehalten und kann auch von weniger geübten Fahrern gemeistert werden.
Videos von Fahrern, welche im öffentlichen freien Training die Motocross-Piste befahren, sind im Bezug auf unsere Gentlemen Enduro ohne Aussagekraft. Deshalb haben wir ein Video gedreht von der Basisrunde, wie sie am Gentlemen Enduro vom 22. Juli 2022 ausgestreckt war.
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OFFROADER NEWS Januar 2022
Liebe Offroader
Enduristen lassen sich auch im 2022 nicht so einfach von ihrem Weg abbringen. Auch wenn derzeit vieles unklar bleibt, so präsentieren wir unbeirrt den Kalender 2022 von Dany Wirz Offroad mit den Daten unserer Veranstaltungen. Wir organisieren dieses Jahr Tageskurse, Gentlemen Enduro und Enduro-Trainings auf der Piste von Niederbipp.
Dazu geben wir dem Nachwuchs mit den Jahrgängen 2005 und 2006 die Möglichkeit einmal im Jahr gratis bei uns einen Kurs oder ein Training zu absolvieren.
Enduro- und MX-Kurse Niederbipp:
20. Mai 2022
08. Juli 2022
15. Juli 2022
19. August 2022
16. September 2022
07. Oktober 2022
Die MX & Enduro Tageskurse richten sich an alle Motorradfahrer, ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Wer bereits Offroad-Erfahrung gesammelt hat und seine Fahrtechnik verbessern will, ist hier genauso richtig wie Strassenfahrer, die erste Schritte im Gelände wagen wollen.
Ein Tageskurs kostet ab CHF 240 inkl. Mittagessen und Zwischenverpflegungen. Motorräder und Offroad-Ausrüstung können gemietet werden. Die Kurse finden jeweils Freitags statt.
Neu bei uns! Enduro-Training 2022
Mit diesen Events geben wir Dir die Möglichkeit einen ganzen Tag in Niederbipp auf einer Endurostrecke zu fahren.
Du bist Endurorenn- oder Hobbyfahrer und willst trainieren oder einfach nicht auf der Crosspiste fahren. Dann bist Du bei uns richtig.
Wir bereiten an jeder Veranstaltung eine neue Piste vor. Diese Endurostrecke wird vom Team in mehrstündiger Arbeit am Vortag aufgesteckt und vorbereitet.
Enduro-Training Niederbipp:
08. April 2022
13. Mai 2022
17. Juni 2022
12. August 2022
Von 9 bis 17 Uhr kann Gas gegeben werden. Das jedoch nicht auf der Motocross-Piste von Niederbipp, sondern auf einem speziell ausgesteckten Parcours, in den Enduropassagen und Singletrails integriert sind, die im öffentlichen Training gesperrt sind.
In der Teilnahmegebühr von CHF 100 inbegriffen ist die Benutzung der Piste. Das Enduro-Training findet jeweils an einem Freitag statt.
Gentlemen Enduro 2022
Wer eine Enduro besitzt und damit (endlich mal wieder) einen ganzen Tag lang einfach nur fahren und sich sonst um nichts kümmern will, der kommt an unseren Gentlemen Enduro voll auf seine Kosten.
Gentlemen-Enduro Niederbipp
22. Juli 2022
02. September 2022
Von 9 bis 17 Uhr kann Gas gegeben werden. Das jedoch nicht auf der Motocross-Piste von Niederbipp, sondern auf einem speziell ausgesteckten Parcours, in den Enduropassagen und Singletrails integriert sind, die im öffentlichen Training gesperrt sind.
In der Teilnahmegebühr von CHF 140 inbegriffen sind ein einfaches Morgenessen, Kaffee, Getränke und Snacks während des ganzen Tages, ein warmes Mittagessen und ein Feierabendbierchen. Am Gentlemen Enduro hochwillkommen sind auch Gentlewomen. Die Gentlemen-Enduro finden jeweils an einem Freitag statt.
Enduro-Nachwuchsförderung 2022
Dany Wirz Offroad engagiert sich weiterhin in der Enduro-Nachwuchsförderung. 2022 schreibt der Motorradsport-Landesverband FMS im zweiten Jahr die Enduro-Nachwuchsklasse «Kadetten 125» aus. In dieser Klasse kann ab 16 Jahren gefahren werden, mit käuflichen Viertakt-Enduros und mit 125 ccm.
Mit dem gleichen Töff, dürfen 16-jährige seit dem 1.1.2021 auch auf der Strasse fahren. Wir betreuen Jugendliche mit Jahrgang 2005 und 2006 die sich für den Endurosport interessieren an unseren Kursen und Trainings speziell.
Jeder der eine Kadettenlizenz bei der FMS löst, bekommt bei uns den gleichen Lizenzbetrag von Fr. 100.- zurück, indem er beim ersten Kurs um diesen Preis die Ermässigung erhält.
- An diesen Trainings wollen wir den Endurosport erklären.
- Alle Nachwuchsfahrer mit Jahrgang 2005 oder 2006 und eine Enduromaschine besitzen, 125ccm und einen Ausweis A1 haben.
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OFFROADER NEWS JUNI 2021
Liebe Offroader
Wir sind überwältigt vom Erfolg der Gentlemen-Enduro! Und wir müssen um Verständnis bitten, dass wir teilweise nicht alle Anmeldungen akzeptieren konnten, weil die Corona-Beschränkungen selbstverständlich auch für Dany Wirz Offroad gelten.
Die gute Nachricht: auf den 28. Juni sind weitere Öffnungsschritte angekündigt. Wir hoffen natürlich, dass wir die Gentlemen-Enduro dann mit mehr als den derzeit erlaubten 50 Teilnehmern durchführen können. Auch die Maskenpflicht im Freien könnte dann aufgehoben sein.
Die noch bessere Nachricht: Der grosse Erfolg hat uns motiviert, zwei zusätzliche Gentlemen-Enduro ins Programm zu nehmen. Zum bereits geplanten Fahrtag am 17. September sind zusätzlich die Daten vom 16. Juli und 13. August im Programm.
Gentlemen-Enduro Niederbipp
16. Juli 2021
13. August 2021
17. September 2021
Das Programm der Gentlemen-Enduro ist schnell erklärt. An diesen Tagen kann auf der Piste von Niederbipp von 9 – 12 Uhr und von 13.30 – 17.00 Uhr frei trainiert werden. Dabei wird nicht auf der regulären Crosspiste gefahren, sondern auf einer eigens zusammengesetzten Runde mit zahlreichen Enduropassagen. Streckenbauer ist Niederbipp-Insider Sandro Kölliker, dessen Ehrgeiz es ist, den Fahrern an jedem Gentlemen-Enduro immer wieder eine etwas andere Strecke zu präsentieren. Bislang ist ihm das jedes Mal gelungen. Dabei gibt es jeweils eine Basisrunde, auf der auch weniger versierte Enduristen Fahrspass erleben. Diese Basisrunde ist garniert mit Zusatzpassagen in zwei Schwierigkeitsgraden. Dadurch gibt es auf einer Streckendistanz von rund 2,5 km eine Vielzahl an Varianten, aus denen sich jeder seine individuelle Lieblingsrunde zusammenstellen kann.
Darüber hinaus braucht man sich am Gentlemen Enduro, an dem selbstverständlich auch Gentlewomen herzlich willkommen sind, um nichts zu kümmern. Vor Trainingsbeginn gibts ein Frühstück, in der Mittagspause ein reichhaltiges Mittagessen und um 17.01 Uhr wird ein eiskaltes Bierchen gereicht. Während des ganzen Tages stehen Getränke und Snacks bereit und shoppen kann man in unserem mobilen Offroad-Shop. Miet-Enduros stehen an den Gentlemen-Enduros in beschränkter Anzahl zur Verfügung.
Enduro du Jura statt Gentlemen Enduro
Achtung, das ursprünglich geplante Gentlemen-Enduro vom 1. Oktober ist abgesagt. Nicht mangels Interesse, sondern um eine Terminkollision mit dem Enduro du Jura zu vermeiden. Der einzige Enduro-Wettbewerb auf Schweizer Boden ist auf den 2./3. Oktober verschoben. Das Enduro du Jura zählt zur Schweizer Enduro-Meisterschaft, die schnellsten Schweizer Enduristen sind am Start. Das Enduro du Jura ist aber auch der ideale Einstieg in den Endurosport.
Das Rennen ist nicht allzu schwer, und es gibt mehrere Amateur-Kategorien. Fahrer ohne Lizenz und Rennerfahrung können am Enduro du Jura mit überschaubarem Aufwand an einem klassischen Enduro-Rennen teilnehmen. Es besteht Suchtgefahr!
Volles Programm: Tageskurse in Niederbipp
Weiter im Programm sind in diesem Jahr noch vier MX & Enduro Tageskurse in Niederbipp. Die Kurse finden in Gruppen in drei Stärkeklassen statt. In der stärksten Gruppe werden in Sektionstrainings die Zehntelsekunden weggefeilt, in der Einsteigergruppe können alle mitmachen, die auf der Strasse Motorradfahren können, Geländerfahrung ist nicht erforderlich. Geländemotorrad und –ausrüstung können gemietet werden.
Enduro- und MX-Kurse Niederbipp:
18. Juni 2021
02. Juli 2021
23. Juli 2021
27. August 2021
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Neue Enduro-Kategorie für 16 und 17 Jährige
Ab dem 01.01.2021 gelten in der Schweiz die neuen Führerscheinvorschriften. Unter anderem dürfen Jugendliche ab 16 Jahren ein leistungsbeschränktes Motorrad mit 125ccm fahren. Kostengünstig, einfach, unkompliziert mit der gleichen Enduro zur Schule oder zur Lehrstelle fahren und am Wochenende noch ein Enduro-Rennen bestreiten.
In den letzten Jahren waren viele Junge Offroader bei uns im Kurs und ich hatte auch viele Anfragen für Enduro-Rennen.
Diese Möglichkeit ist nun gegeben in der Schweiz für die Jahrgänge 2004 und 2005.
Die Enduro-Kommission der FMS hat nun die neue Klasse für 16 und 17 Jährige gegründet und das neue Reglement für die Enduro-Einsteigerkategorie Kadetten/Cadet ab 16 Jahren fertig ausgearbeitet.
Weil im Endurosport öffentliche Strassen und Wege befahren werden, müssen die jungen Enduro-Piloten den Führerschein A1 für diese Kategorie «Cadet» besitzen.
Es sind Rennen in der Schweiz und in Frankreich geplant.
Alle weiteren Informationen findest du auf der Homepage von unserem Landesverband FMS: www.swissmoto.org/de/sport-lizenzen/enduro
3 Bilder von 125 ccm 4T Enduros die in der Schweiz verkauft werden (Fantic, Beta, AJP) ohne einer Marke den Vorzug zu geben.
Wir hoffen es gibt noch mehrere Marken davon in Zukunft.
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OFFROADER NEWS 2021
Liebe Offroader
Enduristen lassen sich nicht so einfach von ihrem Weg abbringen. Auch wenn derzeit vieles unklar bleibt, so präsentieren wir unbeirrt den Kalender 2021 von Dany Wirz Offroad mit den Daten unserer Veranstaltungen. Sechs Tageskurse und vier Gentlemen Enduro auf der Piste von Niederbipp stehen auf dem Programm und dazu zwei Nachwungstrainings.
Die MX & Enduro Tageskurse richten sich an alle Motorradfahrer, ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Wer bereits Offroad-Erfahrung gesammelt hat und seine Fahrtechnik verbessern will, ist hier genauso richtig wie Strassenfahrer, die erste Schritte im Gelände wagen wollen.
Ein Tageskurs kostet ab Fr. 240.- inkl. Mittagessen und Zwischenverpflegungen. Motorräder und Offroad-Ausrüstung können gemietet werden. Die Kurse finden jeweils Freitags statt. Hier geht’s direkt zur Anmeldung
Enduro- und MX-Kurse Niederbipp:
23. April 2021
07. Mai 2021
18. Juni 2021
02. Juli 2021
23. Juli 2021
27. August
Wer eine Enduro besitzt und damit (endlich mal wieder) einen ganzen Tag lang einfach nur fahren und sich sonst um nichts kümmern will, der kommt an unseren Gentlemen Enduro voll auf seine Kosten. Von 9 bis 17 Uhr kann Gas gegeben werden. Das jedoch nicht auf der Motocross-Piste von Niederbipp, sondern auf einem speziell ausgesteckten Parcours, in den Enduropassagen und Singletrails integriert sind, die im öffentlichen Training gesperrt sind. In der Teilnahmegebühr von 140 Franken inbegriffen sind ein reichhaltiges Morgenessen, Kaffee, Getränke und Snacks während des ganzen Tages, ein mehrgängiges Mittagessen und ein Feierabendbierchen. Am Gentlemen Enduro hochwillkommen sind auch Gentlewomen. Die Gentlemen-Enduro finden jewils an einem Freitag statt. Anmeldung hier.
Gentlemen-Enduro Niederbipp:
16. April 2021
11. Juni 2021
17. September 2021
01. Oktober 2021
Dany Wirz Offroad engagiert sich in der Enduro-Nachwuchsförderung. 2021 schreibt der Motorradsport-Landesverband FMS erstmals die Enduro-Nachwuchsklasse «Kadetten 125» aus. In dieser Klasse kann ab 16 Jahren gefahren werden, mit käuflichen Viertakt-Enduros mit 125 ccm und einer Motorleistung bis 11 kW/15 PS. Mit den gleichen Töff, die 16-jährige ab 1.1. 2021 auch auf der Strasse fahren dürfen.
Mehr Infos auch in diesem Artikel: https://www.offroad-training.ch/neue-enduro-kategorie-fuer-16-und-17-jaehrige/
An zwei Samstagmorgen veranstalten wir von 9 bis 12 Uhr Trainings für Jugendliche mit Jahrgang 2004 und 2005, die sich für den Endurosport interessieren. An diesen Trainings wollen wir den Endurosport erklären, und selbstverständlich kann mit zur Verfügung gestellten Motorrädern unter Anleitung auch gefahren werden.
Die Daten, Samstag 3. Juli und Samstag 24. Juli sind noch nicht fix und könnten noch ändern.
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OFFROADER NEWS!
Liebe Offroader
Es war ein aussergewöhnliches Offroad-Jahr für uns alle.
Mit dem Tageskurs vom Freitag, 18. September endete unsere Saison 2020 in Niederbipp.
Obwohl auch uns die Viertages-Kurse in der Ardèche fehlen: Rückblickend müssen wir sagen, dass wir, ohne es damals zu wissen, genau im richtigen Moment aufgehört haben.
Am 14. März schloss Frankreich öffentliche Einrichtungen, am 17. März trat eine Ausgangssperre in Kraft. Der Lockdown wurde erst ab 11. Mai schrittweise wieder gelockert; trotzdem hätten unsere Kurse nicht stattfinden können.
Zu diesem Zeitpunkt hätten in anderen Jahren schon zahlreiche Teilnehmer ihre Kursgebühr für die Ardèche-Kurse an Ostern, Auffahrt und Pfingsten eingezahlt. Wir unsererseits hätten bereits Unterkünfte und Pisten kostenpflichtig reserviert und bezahlt. Der resultierende administrative Aufwand hätte uns mit allen Rückzahlungen an die Teilnehmer zünftig gefordert und finanzielle Verluste wären unvermeidbar gewesen. Das alles blieb uns zum Glück erspart.
Ganz ohne Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie verlief unser Jahr dann doch nicht, die ersten 2 Tageskurse wurden absagt. Aber anschliessend ging es aber richtig los: Wir machten mit der Unterstützung der Hygieneprodukte von Motorex Corona-Konform und freuten uns über sechs ausgebuchte Tageskurse und Wetterglück, sodass wir im Jahr 2020 keinen einzigen Kurs verschieben mussten.
Ein voller Erfolg wurden die erstmals durchgeführten zwei Gentlemen-Enduro vom 3. Juli und vom 28. August. Gegen 60 Enduristen vergnügten sich einen Tag lang auf der erweiterten Piste von Niederbipp. Unser Trainer Sandro Kölliker und Bauchef Seppi Roos hatten sich eine Menge Zusatzschleifen, Umleitungen und Verlängerungen einfallen lassen, um die Crosspiste in einen abwechslungsreichen Enduroparcours zu verwandeln. Unser Dank gilt an dieser Stelle Christian Müller, dem enthusiastischen Pistenchef von Niederbipp, der mithalf, diese Events zu lancieren. So konnten wir in einer Zeit der Reisebeschränkungen eine Trainingsmöglichkeit für Endurofahrer im Inland bieten.
Nun denken wir schon ans Jahr 2021. Das Team von Dany Wirz ist extrem motiviert um noch mehr zu bieten. Mit interner Weiterbildung und noch besserer Infrastruktur wollen wir noch mehr Kompetenz an den Kursen bieten. Neben den Tageskursen und den Gentlemen-Enduros in Niederbipp arbeiten wir daran, unseren vielen langjährigen Teilnehmern mit etwas Neuem eine Abwechslung zu bieten. Mehr dazu, wenn alles geregelt ist.
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WP: Top-Federbein-Upgrade für KTM Enduros
Die WP Suspensions GmbH bringt dieser Tage ein neues High-End-Federbein mit der Bezeichnung XPLOR Pro 8946 auf den Enduro-Markt. Das Innovationsprodukt aus langjähriger Erfahrung im Rennsport und handgefertigter Perfektion soll die Performance von KTM Enduro Bikes und ihrer Fahrer an ihre physikalischen Grenzen bringen.
XPLOR Pro soll ambitionierten Enduro-Fahrern dabei helfen, im anspruchsvollsten Gelände schneller, effizienter und mit deutlich mehr Traktion zu fahren. Die Kombination des Systems Supertrax und dem Progressive Damping System (PDS) arbeitet effizient an der Verbesserung des Bodenkontakts. Das XPLOR Pro 8946-Federbein steht für äusserst direktes Feedback vom Untergrund und bietet zuverlässige Dämpfungsleistung mit ausreichenden Reserven.
Ein weiterer Vorteil: Dank der innovativen Supertrax-Technologie kann die Ausfeder-Geschwindigkeit nach dem Abheben des Hinterrads über Einsteller optimiert und die Zeit ohne Bodenkontakt somit deutlich verkürzt werden. Enduristen mit dem XPLOR PRO 8946 sind schneller wieder am Gas und graben ihr Hinterrad in den Dreck. Das reduzierte Einstauchen des Motorrads und die aufrechtere Fahrposition führen zu einer physischen Entlastung des Fahrers und sichern den entscheidenden Vorteil im Wettkampf. Das Supertrax-System wird von vielen Enduro-Werksfahrern der KTM-Gruppe eingesetzt.
Das neue XPLOR Pro 8946-Federbein wird ab dem 21. September für die KTM-Bikes ab dem Modelljahr 2017 folgender Serien erhältlich sein: EXC 150, 250, 300, EXC-F 250, 350, 450, 500 sowie XC-W 150, 250, 300 und XCF-W 350, 500. Weitere Informationen sind unter wp-suspension.com erhältlich.
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Schweizer Jagdgesetz mit Singletrail-Verbot
Am Wochenende vom 27. September stimmt die Schweizer Bevölkerung über ein neues Jagdgesetz ab. Es enthält ein wenig beachtetes Singletrial-Verbot für Mountainbikes.
Vordergründig geht es beim geänderten Jagdgesetz um die Möglichkeit, «den Wolfsbestand vorausschauend zu regulieren». Das derzeit gültige Gesetz stammt von 1986, damals gab es in der Schweiz keine Wölfe. Inzwischen leben in der Schweiz rund 80 Wölfe, die immer wieder Schafe und Ziegen töten oder verletzen. Das neue Gesetz ermöglicht es, Wölfe abzuschiessen, obwohl es sich dabei um eine geschützte Tierart handelt. Die Naturschutzverbände sind gegen dieses Gesetz, Tierhalter befürworten es.
In die Gesetzesrevision wurde ohne viel Aufhebens ein Singletrail-Verbot in Wildtierschutzgebieten für Mountainbikes integriert. Dieses Verbot findet sich nicht im Gesetz, sondern in den Ausführungsbestimmungen.
Wildtier-Schutzgebiete gibt es verstreut über die ganze Schweiz, sie sind aber nicht so umfangreich, dass sich daraus namhafte Einschränkungen ergäben. Von einem flächendeckenden Singletrail-Verbot wären wir auch bei Annahme dieses Gesetzes quadratkilometerweit entfernt.
Mehr Details und eine Auflistung der betroffenen Gebiete findet man auf der Website des Schweizer Mountainbike-Magazins Ride: https://www.ride.ch/de/news/mit-dem-neuen-jagdgesetz-droht-ein-singletrail-verbot
Ob Wildtiere gestört werden, wenn Menschen Wildtierschutzgebiete auf Wegen aufsuchen, und ob diese Störung allenfalls schlimmer ist, wenn der Mensch nicht zu Fuss, sondern auf dem Mountainbike daherkommt, dazu können wir die Betroffenen selber, die Wildtiere nämlich, nicht befragen. Ob dieses Verbot auch in Zukunft auf Wildtierschutzgebiete beschränkt bleibt oder ein erster Schritt ist, um die Benutzung von Waldwegen und –pfaden über den Verordnungsweg (ohne weitere Abstimmung) bis ins letzte Detail durchzuregulieren, ist ungewiss. Beides ist möglich. Da die meisten von uns nicht nur Töff, sondern auch Velo fahren, würde uns dieses Singletrail-Verbot und mögliche verschärfte Regularien in unserer Freiheit (je nach Wohnort) mehr, weniger oder gar nicht einschränken. Das sollte man vor der Stimmabgabe bedenken. Den grössten Fehler, den man bis am 27. September machen kann, ist jedoch nicht abzustimmen.
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Zwei schlaflose Nächte für Seppi, Werni und Rolf
(Bild: Am Start zur Hardalpi Extreme Nachts ab 23.00 Uhr)
Seppi Roos, während Jahren Chef der Holzertruppe, welche im Frühling die Pisten der Ardèche freischnitt, und unsere Instruktoren Werni Korrodi und Rolf Lüthi weilten Anfangs September in Italien, um sich die Nächte um die Ohren zu schlagen. Nicht bei rauschenden Strandpartys, sondern auf einsamen Bergpisten.
Alle drei nahmen Teil an der Hardalpi Extreme Sanremo-Sestriere, einer touristischen Veranstaltung ohne Zeitmessung. Befahren werden nach GPS-Track Nebenstrassen und Schotterpisten in den italienischen Seealpen. Etwas verschärft touristisch ist die Hardalpi dann doch, vor allem die längste Strecke, genannt Extreme: 920 km, 70% Schotter, Start Freitag, 4. September um 23 Uhr in Sanremo, erwartete Ankunft in Sestriere rund 36 Stunden später am Sonntag, 6. September irgendwann Nachmittags, auf jeden Fall vor 18 Uhr. Das alles ohne Warmdusche und Kuschelbettchen.
Gefahren wird mit Enduros mit Mindestgewicht 150 kg, womit Sportenduros bewusst ausgeschlossen sind. Werni führte seine Rallye-KTM aus, Seppi hat für solche Aufgaben eine KTM 690 Enduro im Fuhrpark und Rolf wurde zwecks Verfassung eines Testberichts eine Yamaha Ténéré 700 anvertraut. Der Veranstalter sorgt für Verpflegung, ansonsten sind die Teilnehmer auf sich gestellt. Man fährt viel in der Dunkelheit (haben unsere Jungs an den legendären Nachtenduros in der Ardèche ausgiebig trainiert), zweimal in den Sonnenaufgang und einmal in die untergehende Sonne.
Alle drei kamen längstens innerhalb der Zeitlimite am Ziel in Sestriere an, wo Seppis Partnerin Brigitte mit Bierchen und einer überreichlichen Auswahl an Snacks wartete auf ihre kleinäugig dreinblickenden Temporärhelden.
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Swiss Enduro-Night
Am 31. Oktober findet auf dem Waffenplatz Bure/JU die Swiss Enduro Night statt. Gefahren wird ab 11.15 Uhr bis Sonnenuntergang. Das heisst im Klartext, dass bei einem angenommenen Sonnenuntergang um 17.15 Uhr sechs Stunden lang nonstop gefahren werden kann/könnte!
Teilnehmen können Einzelfahrer, Zweier- und Dreierteams mit Enduro- und Motocross-Maschinen egal welchen Hubraums. Eine Lizenz ist nicht erforderlich. Die Fahrerkategorien Junior (ab 16 Jahren), Amateur, Expert, Senior (+40) und Woman stehen zur Wahl.
Die Streckenlänge beträgt ca. 5 km. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, nur 150 Plätze sind verfügbar. Startgeld pro Fahrer CHF 100.–. Anmeldung bis 18. Oktober auf www.mso-chrono.ch/de/2020/1391-enduro-night. Anmeldung auf Platz ist nicht möglich.
Nach Sonnenuntergang geht’s weiter um 20 Uhr mit Siegerehrung, Nachtessen und Party im Festzelt – und dann ist sie leider zu Ende, die Schweizer Enduro-Saison 2020.
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Corona-Schutzmassnahmen: Motorex hilft
Seit vielen Jahren vertrauen wir in allen Fragen um Schmierstoffe und Fahrzeug-Pflegeprodukte auf unseren Partner Motorex. In diesem besonderen Jahr stand uns Motorex auch bei der Einhaltung der Corona-Hygienemassnahmen helfend zur Seite. Motorex hat auf die besonderen Herausforderungen der Corona-Krise schnell reagiert und bietet ein komplettes Sortiment an, mit dem die Verbreitung des Covid-19-Virus unterbunden werden kann. Wir haben dieses Sortiment für Desinfektion und Reinigung auch an unseren Kursen im Einsatz.
Der Dispenser Touch Free zur Reinigung und Desinfektion der Hände ist mit einem berührungslosen Sensor ausgestattet. Kann an einer Wand montiert werden oder auf einem Stativ aufgestellt werden. Der nachfüllbare Tank fasst 1,2 Liter Descid-Desinfektionsmittel oder Kiwi-Flüssigseife. Der Dispenser kostet CHF 99.-, der Tischfuss CHF 70.-, der Teleskopfuss CHF 160.-. Die Kiwi Flüssigseife mit Kiwi Duft ist pH-hautneutral und wird im 5 Liter Kanister für CHF 69.- angeboten.
Das Descid Händedesinfektionsmittel ist ein hochwirksames Desinfektionsmittel gegen Corona-Viren und Bakterien. Dank PEG-7 Glyceryl Cocoate besonders hautschonend.
Erhältlich in Gebinden von 100 ml, 500 ml, 1 Liter und 5 Liter. Preis im 5-Liter-Kanister: CHF 69.-.
Das Plancid Flächendesinfektionsmittel eignet sich zur regelmässigen Desinfektion von Flächen wie Theken, Tischen, Liegen, Sesseln, Fahrerkabinen, etc. Es ist mterialschonend und geeignet für Holz, Kunststoffe, Metall, Textilien, etc. Erhältlich in der 500 ml Sprühflasche und im 5 Liter Kanister (CHF 65.-).
Mit der Motorex Schutz- und Hygiene-Box ist man immer bestens ausgerüstet. Sie enthält eine Atemschutzmaske (PSA) Typ «Lanz-Anliker» (wiederverwendbar) aus Baumwolle, 40 Einlegemembranen und 2 x 100 ml Descid Händedesinfektionsmittel. Preis: CHF 38.50
Bestellung hier, alle Preise ohne Mehrwertsteuer und Versand.
Link zur Bestellseite: https://www.motorex.com/de-ch/motorex-chemical-solutions/bestellformular/
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Enduro-Rennsport ab 16 Jahren
Ab dem 01.01.2021 gelten in der Schweiz neue Führerscheinvorschriften. Unter anderem dürfen Jugendliche ab 16 Jahren leistungsbeschränkte 125er fahren. Was das mit Enduro zu tun hat? Sehr viel!
Derzeit arbeitet die Endurokommission der FMS das Reglement für eine Enduro-Einsteigerkategorie ab 16 Jahren aus. Die FMS, die Föderation der Motorradfahrer der Schweiz, ist der Landesverband der Motorradfahrer, Mitglied von Swiss Olympic und die Sporthoheit des Schweizer Motorradsports.
Weil im Endurosport öffentliche Strassen und Wege befahren werden, müssen die Enduropiloten einen Führerschein für das Motorrad besitzen, das sie im Wettbewerb fahren. In der Praxis bedeutete das bislang, dass junge Fahrer erst mit 18 Jahren mit dem Endurosport beginnen konnten. Wir haben berechtigte Hoffnung, dass sich das zum Vorteil ändern wird. Konkretere Infos werden im nächsten Motonews publiziert, der offiziellen Verbandszeitschrift der FMS.
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Swiss Enduro-Night
Die ganze Schweizer Enduro-Nation trifft sich Ende Jahr in Bure.
Endurofahren, Benzingespräche, Wiedersehen, gemeinsames Essen und Unterhaltung.
Diesen Termin musst Du in Deinem Kalender mit Deiner Lieblingsfarbe gross kennzeichnen.
Am 31. Oktober findet auf dem Waffenplatz Bure/JU die Swiss Enduro Night statt. Gefahren wird ab 11.15 Uhr bis Sonnenuntergang. Nach Sonnenuntergang Nachtessen und Party im Festzelt. Teilnehmen können Einzelfahrer, Zweier- und Dreierteams mit Enduro- und Motocross-Maschinen. Streckenlänge ca 5 km. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, nur 150 Plätze sind verfügbar.
Neben den diversen Teilnehmern werden auch viele Schweizer Enduro-Spitzenfahrer teilnehmen.
Die Kategorie Vintage ermöglicht es mit alten Enduros an den Start zu gehen. Somit werden wir auch die Möglichkeit haben einige alte Champions zu treffen.
Zögere nicht, melde Dich an, wir treffen uns dort!
Anmeldung auf www.mso-chrono.ch/de/2020/1391-enduro-night
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Andy Baumgartner zurück als Trainer!
Vor knapp einem Jahr schlug das Schicksal erbarmungslos zu: Bei einem schweren Unfall am Motocross von Broc/FR erlitt unser Trainer Andy Baumgartner eine schwere Hirnverletzung. Auf einem Sprung kam er derart in Vorlage, dass er bei der Landung Kopf voran aufschlug und bewusstlos liegen blieb. Per Helikopter wurde er ins Inselspital Bern geflogen, wo er mehrere Tage im Koma lag und künstlich beatmet wurde. Als er wieder aufwachte, war seine rechte Hand gelähmt und er konnte nicht sprechen; eine Folge der schweren Hirnprellung vom harten Aufschlag, bei dem der Helm zu Bruch ging.
Schon immer beeindruckte Andy alle, die ihn kennen, mit einem unbeugsamen Willen und einem unbeirrbaren Kampfgeist. Nach seiner Entlassung aus dem Spital gings weiter mit einem intensiven Trainingsprogramm in der Rehaklinik Valens. Schon einen Monat nach dem Unfall, eingeschränkt beim Sehen und behindert bei der Einschätzung von Distanzen, liess er uns wissen, dass er wieder Motocross fahren würde.
Inzwischen wohnt Andy wieder zu Hause. Er arbeitet ein Pensum von 40% als Baumaschinenmechaniker und ist zusätzlich gefordert durch ein intensives Physio- und Ergotherapie-Programm. Am Tageskurs vom 4. Juli war er erstmals im Einsatz als Trainer der Fortgeschrittenen-Gruppe.
Durch die Coronakrise war auch Motocross-Training eingeschränkt. «Ich bin vor dem ersten Einsatz als Trainer etwa fünf Mal Motocross gefahren. Training mit Stoppuhr und Rundenzeiten war das aber nicht», erzählt Andy. Mit seiner Gruppe arbeitete er an Steilauffahrten, Anliegerkurven, künstlichen Hindernissen, einer engen Kehre und Sprüngen. Derzeit ermüdet Andy schneller als ein durchschnittlich gesunder Mensch, was er mit einem Nickerchen in der Mittagspause überbrücken konnte. «Ich hatte eine Gruppe mit Offroadern, die alle schon eine sehr gute Basis hatten. Es hat Freude gemacht, mit ihnen an den Details zu arbeiten», schwärmt Andy.
Dany meinte zusätzlich, dass er sehr erfreut war Andy wieder dabei zu haben. Als kleiner Knirps war er das erste Mal bei uns mit einer 65er KTM in der Ardèche im Training. Seither hat Andy akribisch trainiert und seine vielen Meistertitel eingefahren. Ebenfalls war er Mitglied des Nationenteams wo der 5te Platz immer noch das beste Resultat der Schweizer MX-Geschichte ist.
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Gentlemen-Enduro
Das erste Gentlemen-Enduro war ein voller Erfolg! Gegen 60 Enduristen vergnügten sich einen Tag lang auf der erweiterten Piste von Niederbipp. Unser Jungtrainer Sandro Kölliker und Bauchef Seppi Roos hatten sich eine Menge Zusatzschleifen, Umleitungen und Verlängerungen einfallen lassen, um die Crosspiste in einen abwechslungsreichen Enduroparcours zu verwandeln. Für eine Runde war man mehr als fünf Minuten unterwegs.
Vor Trainingsbeginn wurde ein feines Frühstück aufgetischt und während des ganzen Tages standen Getränke und Snacks bereit. Für das schmackhafte Mittagessen war unser Enduro-Koch Jürg Kilchenmann besorgt, im Hauptberuf Wirt des Restaurants Pöstli in Wiedlisbach.
Ab 16 Uhr gab es zwei verschiedene Risotto. Ebenso war der Offroad-Shop geöffnet. Schutzausrüstungen und Brillen von Scott konnten getestet werden.
Während des ganzen Tages war es leicht bewölkt, Regen blieb uns erspart – ideale Voraussetzungen, um zu fahren und zu trainieren, so viel jeder Gentleman wollte oder konnte. Geöffnet war die Piste von 9 bis 12 und von 13.30 bis 17 Uhr. Beim offerierten Feierabendbier konnten Heldentaten und Missgeschicke ausführlich analysiert werden. Damit kämen wir, spät, aber doch, zum eigentlichen Sinn der langen Schreibe:
Das nächste Gentlemen-Enduro, zu dem auch Gentlewomen herzlich eingeladen sind, findet am Freitag, 28. August in Niederbipp statt. Der Enduro-Fahrtag kostet 140 Franken, wer nur morgens oder Nachmittag kommen will, zahlt 100 Franken. Alles ist inbegriffen: Morgenessen, Mittagessen, Znüni, Zvieri, Getränke, Snacks und nach Trainingsende das unverzichtbare Feierabend-Bierchen. Lehrlinge, Schüler und Rentner bekommen Ermässigung. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
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Tageskurse in Niederbipp – wir lassen uns nur kurz einbremsen
Schon wieder Geschichte, inzwischen haben wir noch vor der Sommerpause, am 12. Juni, 26. Juni und 10. Juli, drei ausgebuchte Tageskurse durchführen können.
Falls das dem geneigten Newsletter-Leser nicht mehr präsent sein sollte:
An diesen Kursen wird in drei Gruppen gefahren. In der Gruppe für Fortgeschrittene kommt auch bei versierten Fahrern keine Langeweile auf. In der Gruppe für Gelände-Neulinge ist die Voraussetzung lediglich, dass man auf der Strasse Töff fahren kann.
Wie beim Gentlemen-Enduro wird auch bei den Tageskursen nicht ausschliesslich auf der Crosspiste gefahren, in die Fahrübungen einbezogen werden auch Enduropassagen, die während der öffentlichen Trainings nicht geöffnet sind.
In der Kursgebühr von 240 Franken inbegriffen sind während des ganzen Tages Kaffee, Wasser, Früchte und Snacks. Ebenfalls dabei ist das Mittagessen mit Gutes vom Grill und Salat. Geländemotorräder, Bekleidung und Schutzausrüstung können gegen Aufpreis gemietet werden.
Nach der Sommerpause geht’s weiter:
21. August
4. September
18. September
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Michelin Enduro Xtrem NHS
Bild: Manuel Lettenbichler gewann die World Enduro Super Series auf KTM – und mit dem Michelin Xtrem NHS auf dem Hinterrad.
Vor einem Jahr hat Michelin eine neue Generation Enduroreifen eingeführt, nun legt der französische Hersteller nach mit einem speziellen Reifen für die ganz schwierigen Bedingungen. Der Michelin Enduro Xtrem wurde entwickelt für den Einsatz an Extremenduro-Wettbewerben. Es gibt ihn nur als Hinterreifen in 140er Breite. Er hat die gleiche Karkasse und das gleiche Profil wie der Michelin Enduro Medium, wird aber in einer viel weicheren Gummimischung hergestellt, für Extragrip in schwierigem Gelände, egal ob trocken oder nass. Der Deutsche Manuel Lettenbichler (KTM) hat damit die World Enduro Super Series gewonnen – das müsste als Referenz reichen. Mit einem Verkaufspreis um die 120 Franken hält sich die Gebühr für den Extragrip in unübersichtlichen Situationen in Grenzen.
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Motorex: Der Rüssel ist Geschichte
Bild: Ohne glucksende Sabberei Oel nachfüllen mit der neuen X-Flasche von Motorex.
In den vergangenen 20 Jahren hat sie jeder von uns kennen und schätzen gelernt: Die Rüsselflasche von Motorex. Auch in mühsam zugängliche Einfüllöffnungen liess sich damit Motoren- oder Getriebeöl ohne lästige Sabberei einfüllen.
Nichts ist so beständig wie die Veränderung, und so präsentiert Motorex den Nachfolger des als «Rüsselflasche» bekannt gewordenen 1-Liter Gebindes. Das Design der neuen X-Flasche wurde von Grund auf neu entwickelt und orientiert sich am Buchstaben X aus dem Markennamen.
In der Anwendung überzeugt die X-Flasche mit einem integrierten, ausziehbaren Ausguss. Ein ausgeklügeltes Entlüftungssystem verhindert Unterdruck und damit lästiges «Schwappen» des Oels beim Ausgiessen. Eine kleine mittige Flucht an der Gebinde-Oberseite stellt optimale Restentleerung sicher, und das eingebaute Erstöffnungssiegel garantiert originale Qualität. Die Flasche liegt dank ihrer Taillierung gut in der Hand. Mit dem Aufdruck eines individuellen QR-Codes mit Verlinkung zu den relevanten Produktinformationen wird auch dem heutigen Einkaufsverhalten Rechnung getragen.
«Einen Nachfolger für die legendäre Rüsselflasche zu entwickeln, war für uns eine grosse und spannende Aufgabe. Wir haben grosse Freude am Resultat und sind überzeugt, dass sie beim Händler zum Blickfang werden wird» sagt der Geschäftsführer von Motorex, Edi Fischer.
Dazu Video https://youtu.be/DvDuAKrferI
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Teste Scott-Schutzausrüstung an unseren Tageskursen
Seit mehr als 20 Jahren ist der Bekleidungshersteller Scott Partner von Dany Wirz Offroad. Auf die Saison 2020 haben wir diese Zusammenarbeit erweitert. An unseren Tageskursen in Niederbipp können die Teilnehmer Bekleidung und Schutzausrüstung von Scott testen.
Es geht dabei um die neueste Protektoren-Technologie, die nicht vergleichbar ist mit den Hartplastik-Brustpanzern der Motocross-Pionierzeit. Bei der Softcon-Technologie von Scott kommt ein Material namens D3O zum Einsatz, welches sich der Körperform anpasst und darum die Bewegungsfreiheit kaum mehr einschränkt. Bei einem Sturz wird die Aufprallenergie nicht nur verteilt (wie bei Hartplastik-Protektoren) sondern auch absorbiert. Die Protektorenshirts der neuesten Generation sind zudem perfekt kompatibel mit einem Neckbrace. Auch Knie- und Ellenbogenprotektoren mit D3O-Technologiue sind erhältlich. Es muss nicht unbedingt gestürzt werden, um die Vorteile der neuesten Protektoren-Generation von Scott zu erfahren.
Die Marke Scott ist zwar in den USA entstanden, seit 1998 befindet sich der Hauptsitz jedoch in Giviez in der Schweiz, und das wird auch so bleiben: Vergangenes Jahr wurde im freiburgischen Giviez ein repräsentativer Neubau errichtet und bezogen. Mehr als 300 Leute arbeiten nun dort. Geschäftsführer ist Scott-Mitinhaber Beat Zaugg. Neben Motorsport-Bekleidung und –Ausrüstung ist Scott auch in den Bereichen Fahrrad, Wintersport und Laufsport aktiv.
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Offroader News
Liebe Offroader/innen
Wir starten die Saison am 12. Juni 2020 mit dem Offroad-Kurs in Niederbipp.
Dieser Kurs ist seit Wochen ausgebucht, aber wir haben in den folgenden Wochen noch weitere Kurse (siehe Kursdaten).
Endlich geht’s los und wir dürfen uns um den Motoradvirus kümmern.
Bis bald im Gelände
DANY WIRZ
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*Covid-19* UPDATE 05.05.2020 Nr. 2
Sehr geehrte Offroader, sehr geehrte Offroaderin
Kein Offroadkurs im Mai, der bestmögliche Start bleibt weiterhin der 12. Juni 2020
Wir halten weiterhin an unserer Planung gemäss unserer Information *Covid-19* Update 20.04.2020 Nr. 1 fest.
Im Monat Mai wird die Piste somit nicht geöffnet. Der Aufwand und die Vorschriften sind viel zu gross. Dies in Absprache mit dem Pistenbetreiber Christian Müller.
Wir haben am 4.5.2020 ein Schutzkonzept von Swissolympic erhalten was auch von der FMS kommuniziert wird. Wir werden wöchentlich die Lage neu beobachten und abschätzen um das geeignete Datum für den ersten Kurs 2020 festzulegen.
Bleibt weiterhin gesund und bis bald.
Dany WIRZ
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Covid-19 Update 20.4.2020 Nr. 1 Anpassung der Kursdaten Niederbipp
Sehr geehrte Offroader, sehr geehrte Offroaderin
Der Töffvirus hat uns seit Jahren im Griff und wir leben oder fahren eigentlich ganz gut damit. Leider hat uns der «Covid 19» den Töffmotor abgewürgt und wir kicken und kicken oder drücken am Schalter ohne das sich was bewegt. Wir haben aber Hoffnung, dass der Motor ab dem 8. Juni wieder anspringen wird und wir gemeinsam unserem geliebten Hobby frönen dürfen.
Um sicher zu sein habe ich die letzten Informationen vom 20.4.2020 des Bundesrats abgewartet.
Hier das Statement des Bundesrates
Am 8. Juni sollen in einem dritten Schritt die Mittel-, Berufs- und Hochschulen wieder Präsenzveranstaltungen abhalten dürfen. Gleichzeitig sollen Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe wie Museen, Bibliotheken, botanische Gärten und Zoos wieder öffnen und das Versammlungsverbot gelockert werden. Die Details zu dieser Etappe will der Bundesrat am 27. Mai beschliessen. Über weitere Etappen hat der Bundesrat noch keine Beschlüsse gefasst. Ab wann Grossveranstaltungen wieder möglich sein werden, entscheidet er in einer seiner nächsten Sitzungen.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-78818.html
Was das genau heisst werden wir später sehen und es ist heute noch keine definitive Zusage für unsere Kurse mit mehr als 5 Fahrer. Wir sind aber kein Grossveranstalter und somit besteht eine leise Hoffnung, dass es losgehen kann.
Konkret sieht dies heute so aus
Kurs 2001, 24.04.2020 definitiv abgesagt und wird nicht nachgeholt.
Kurs 2002, 15.05.2020 definitiv abgesagt und wird nicht nachgeholt.
admin.ch 27.05.2020
Information des Bundesrates über weitere Beschlüsse und somit gültig ab dem 08.06.2020
Kurs 2003, 05.06.2020 muss um eine Woche verschoben werden.
Hier ist unsere Vision und muss noch bestätigt werden
Kurs 2003, 05.06.2020 neues Datum 12.06.2020, Ersatzdatum 19.06.2020
Kurs 2004, 26.06.2020 keine Änderung
Die weiteren Kurse bleiben wie geplant.
Wir werden auch laufend unsere Homepage aktualisieren.
Vielen Dank für Dein Verständnis, bleib gesund und bis bald.
Dany WIRZ
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Andy Baumgartner auf dem langen Weg zurück
Jeder verdrängt und ignoriert, doch unser Sport ist nicht nur hochgradig intensiv beglückend, sondern auch gefährlich. Erwischen kann es jeden, ob Rennfahrer oder Endurowanderer, ob perfekt vorbereitet oder chronisch im Trainingsrückstand.
Vor einem Monat verunfallte unser Motocross-Trainer Andy Baumgartner am Motocross in Broc schwer. Auf einem Sprung kam er derart in Vorlage, dass er bei der Landung Kopf voran aufschlug und bewusstlos liegen blieb. Per Helikopter wurde er ins Inselspital Bern geflogen, wo er mehrere Tage im Koma lag und künstlich beatmet wurde.
Als er wieder aufwachte, war seine rechte Hand gelähmt und er konnte nicht sprechen; eine Folge der schweren Hirnprellung vom harten Aufschlag, bei dem der Helm zu Bruch ging. Nach einer Woche auf der Intensivstation konnte der Romanshorner ins Kantonsspital St. Gallen verlegt werden.
Nun ist Andy in der Rehaklinik in Valens, wo er sich auf den langen Weg gemacht hat zurück in sein früheres Leben. «Ich muss weiterkämpfen, jetzt halt nicht auf der Piste», sagt Andy. Die Funktion der rechten Hand ist fast vollständig zurückgekehrt, sprechen kann er schon fast in normaler Geschwindigkeit. Doch er hat noch einen weiten Weg vor sich. «Ich sehe alles, als ob ich eine Crossbrille mit zehn Abreissfolien vor den Augen hätte. Ich kann keine Distanzen einschätzen, um zum Beispiel einen Ball aufzufangen, der mir zugeworfen wird.»
Die weitere Heilung dürfte nicht linear verlaufen, es gibt Erfolgserlebnisse und Rückschläge, von denen Andy bereits einige einstecken musste. Das Trainingsprogramm in der Rehaklinik in Valens ist intensiv, und Andy zieht da mit der Zähigkeit und dem Willen des Spitzensportlers voll mit.
Trotz aller Widrigkeiten wird im Gespräch mit dem Schweizer Motocross-Meister von 2017 klar: Er wird wieder Motocross fahren. Das ist nach unserer Einschätzung sicherer als das Amen in der Kirche. Ob er wieder auf hoher sportlicher Ebene Rennen fahren wird, ob er als reiner Genussfahrer seinen geliebten Sport ausüben wird, das ist derzeit nicht abschätzbar, aber er wird wieder im Sattel sitzen und in den Rasten stehen, das ist in Granit gemeisselt!
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Motorex hilft Gewicht sparen
Für den reiselustigen Enduristen hat Motorex mit dem Chainlube Adventure einen speziellern Kettenspray im Programm, der sowohl im Alltag als auch auf längeren Touren überzeugt. Der weisse Kettenschmierstoff glänzt abseits befestigter Strassen durch seine wasserfesten und staubabweisenden Eigenschaften. Trotzdem gibt es keine Kompromisse bei der Tourentauglichkeit, da durch die spezielle Formulierung eine maximale Haftkraft erzielt wird. So bleibt selbst bei hohen Geschwindigkeiten die Hinterradfelge auch auf langen Etappen sauber. Chainlube Adventure reduziert durch den Einsatz von PTFE (umgangssprachlich Teflon) den Verschleiss des Kettenantriebes und schützt zudem durch seine hervorragende Kriechfähigkeit das Innenleben der Kette zuverlässig und dauerhaft vor Korrosion.
Der Clou ist die kleine Spraydose mit 200 ml Inhalt für unterwegs. So muss man für die Kettenschmierung keine handelsübliche Spraydose auf die Reise mitnehmen und spart so beim Gepäck Gewicht und Volumen.
Empfohlen wird Motorex Chainlube Adventure auch von Lyndon Poskitt: Er überzeugte sich im Rahmen eines ganz besonderen Härtetests von den zahlreichen Vorzügen des neuen Motorex Chainlube Adventure. Der Brite eroberte 2017 und 2018 auf seiner Motorex-grünen KTM 450 Rally bei der Rallye Dakar zwei Mal in Folge den zweiten Platz in der Kategorie Malle Moto. In dieser Kategorie ist der Fahrer auf sich gestellt, es gibt keine Hilfe durch Mechaniker und zu den Etappenorten wird pro Fahrer lediglich ein Radsatz und eine Materialkiste (französisch Malle) transportiert. Da müssen sich die Fahrer aufs absolute Minimum beschränken. «Motorex Chainlube hat mir wertvolle Dienste geleistet – und das bei jedem Wetter. Mit seiner abschleuderfesten und verschleißmindernden Formel ist es das ideale Kettenspray für jeden Enduristen. Die neue 200-Milliliter-Dose bietet gerade für unterwegs echten Mehrwert und sollte in keinem Reisegepäck fehlen. Sie ist kompakt, handlich und passt in jede Tasche», so Poskitt, der während einer fast fünfjährigen Motorrad-Weltreise neben der Dakar zahlreiche weitere Rennen und Rallyes bestritt, wobei er immer mit der gleichen KTM 450 Rally auch zu diesen Veranstaltungen anreiste.
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Interview mit Hubert Zeller, OK-Prasident des Enduro du Jura in Bure
Seit wann fährst du Enduro und was bist du für Kategorien gefahren?
Ich fahre Offroad-Maschinen seit ich 13 Jahre alt bin und mittlerweile schon seit 30 Jahren Meisterschaften. Zuerst als Motocross-Junior, da waren wir damals 70 Fahrer am Startgatter. Mit 25 Jahren wechselte ich zum Enduro. Zuerst zwei Jahre bei den Nationalen und nach dem Vize-Meistertitel folgte der Aufstieg in die Inter Kategorie. In dieser Kategorie bin ich 10 Jahre gefahren und habe an diversen Europameisterschaftsrennen und Six Days teilgenommen. Mit 40 wechselte ich in die Kategorie Senior. Eine tolle Kategorie mit guten Fahrern und super Stimmung.
Wie kam es dazu, dass ihr wieder ein Endurorennen in der Schweiz durchführen könnt?
Mit Celso Gorrara (Paris-Dakar Pilot und Enduro-Urgestein) habe ich 2006 an einem ganz späten Abend davon geträumt, ein Enduro in der Schweiz zu organisieren. Das war der Startschuss. Wir haben ein OK gegründet, der Motoclub Jurassien hat seine Unterstützung zugesagt. 2009 fand das erste Enduro du Jura statt. Mir war nach dieser ersten Durchführung klar, dass es eine fortsetzung geben muss, ich war begeistert, dass ich etwas für meinen Sport leisten konnte.
Wie ging es weiter?
Das schöne am Enduro du Jura ist, dass keine Routine aufkam. Varianten mit Sonderprüfungen ausserhalb des Waffenplatzes in Frankreich oder bei Schweizer Nachbargemeinden haben wir veranstaltet. Der admionistrative und logistische Aufwand wie auch die Kosten multiplizieren sich dann aber.
Wie wichtig ist dir persönlich ein Rennen in der Schweiz?
Für mich geht immer wieder ein Traum in Erfüllung, wenn ich dieses Rennen organisieren darf. Im meiner Jugend besuchte ich die Motocross in Ederswiller und Roggenburg und war beeindruckt vom Fahrerlager, der Stimmung und den Fahrern. So etwas wollte ich auch für den Endurosport in der Schweiz. Mit einem Enduro-Rennen in der Schweiz können wir Junge und Amateurfahrer für den Endurosport begeistern. Enduro ist vielseitig, man ist viele Stunden auf dem Motorrad und am Abend im Festzelt bei guter Musik ist die Stimmung toll. Ein Super-Erlebnis.
Vor vier Jahren sind wir am Enduro du Jura eine Teilstrecke auf französischem Boden gefahren. Ist dies für die Organisation komplizierter?
Die Teilstrecke in Frankreich bedingt ein doppeltes Bewilligungsverfahren in Frankreich und der Schweiz, sowie die doppelte medizinische Notfallversorgung. Das führt zu Mehraufwand und Mehrkosten. Ich schliesse aber nicht aus, dass wir in Zukunft wieder Sonderprüfung(en) in Frankreich haben werden.
Ist es Im Vergleich zu Frankreich schwieriger, in der Schweiz ein Enduro zu organisieren?
Aus meiner Sicht ist die Komplexität etwa ähnlich. Es gibt auch in Frankreich sehr viele Instanzen zu durchlaufeb und Dokumentationen zu erstellen. Die Umweltschutz-Rahmenbedingungen sind nicht einfacher.
Sind andere Orte als Bure denkbar? Ist ein zweites Rennen in der Schweiz möglich?
Der Endurosport entwickelt sich. Die traditionellen Rennen mit Runden 80 bis 100 km Offroad werden seltener. Ich bin überzeugt, dass Enduro-Sprintkonzepte an verschiedenen Standorten auch in der Schweiz Platz hätten. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass sich der Endurosport auf Extrem- und Indoor-Rennen für Top-Fahrer beschränken wird.
Es wird für Veranstalter immer schwieriger, genügend Helfer zu finden. Wie ist das beim Enduro du Jura?
Alle Sportclubs haben Schwierigkeiten, Helfer zu finden. Die Gesellschaft will vor allem konsumieren. Früher war man im Club, um in guter Gesellschaft etwas zu erleben. Heute will jeder alles machen können, für sich allein.
Am Enduro du Jura können Hobbyfahrer auch ohne Lizenz in separaten Kategorien starten. Wie ist da die Nachfrage?
Die Amateurkategorie ist genial. Wir haben mehr Hobbyfahrer als Lizenzierte. Ohne die Amateur-Kategorien kann sich das Enduro du Jura nicht finanzieren. Wir limitieren die Anzahl Fahrer pro Tag auf maximal 200, damit es keinen Stau gibt und nicht zu viel Staub in den Sonderprüfungen entsteht. Wir haben also insgesamt 400 Fahrer, auf zwei Tagen verteilt.
Ihr habt auch eine Elektro-Kategorie. Wie war die Resonanz?
Wir haben Werbung für diese Kategorie gemacht im Internet und auf Facebook. Es gab keine Anmeldung! Ich denke, dass der Markt noch nicht bereit ist für diese Maschinen.
Interview: Christoph Berger
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Enduro du Jura: Grösstes Offroad-Motorradrennen der Schweiz
Im Rest der Schweiz können Motorsportler nur davon träumen, im Kanton Jura war dieser Traum am Wochenende vom 10./11. August Realität: Zwei Läufe zur Schweizer Enduro-Meisterschaft fanden in der Schweiz statt, auf dem Waffenplatz von Bure.
In seiner Ansprache nach dem Rennen vom Samstag bekannte sich Martial Courtet, als CVP-Regierungsrat des Kantons Jura für Bildung und Kultur zuständig, klar zum Motorsport: «Die Situation bei uns im Jura ist speziell, wir haben mit dem Waffenplatz Bure ein Terrain, das Motorsport-Veranstaltungen ermöglicht. Daran wollen wir auch in Zukunft festhalten.»
Noch zwei Eintages-Veranstaltungen sind nach den Rennen von Bure ausstehend, wobei alle sieben anderen Rennen zur Schweizer Enduro-Meisterschaft in Frankreich stattfinden. Die beiden Wertungstage im Jura sind sicher mit den Rennen in Frankreich nicht vergleichbar: Die Runde ist kürzer, die zu fahrende Tagesdistanz ebenfalls. Obwohl es in der Nacht auf Samstag geregnet hatte und auch beim Start am Samstagmorgen noch Regen fiel, waren auf der Strecke und auch auf den beiden Sonderprüfungen keine besonderen Geländeschwierigkeiten zu meistern. 26 km war eine Runde lang, da ist es bei insgesamt rund 180 Fahrern gegeben, dass die Sollzeit für die Strecke grosszügig ausfallen muss. Die Entscheidung um Siege und Plätze fiel darum in allen Kategorien auf den beiden Sonderprüfungen.
Der Motoclub Mandeure (aus Frankreich) und das Gelände Team Schweiz hatten in der Nähe des Fahrerlagers je eine Sonderprüfung aufgebaut, die beide einer Schweizer Meisterschaft würdig waren. Zwar ohne heftige Geländehindernisse auch diese, doch wer hier schnell sein wollte, musste auf dem rutschig-steinigen Juraboden das Risiko gekonnt dosieren.
Die schnellsten Schweizer Fahrer blieben am Enduro du Jura nicht unter sich: Der WM-erfahrene Franzose Jérémie Tarroux (Sherco) liegt derzeit an der Spitze der französischen Meisterschaft, der Italiener Andrea Verona (TM ) steht bereits als Juniorenweltmeister fest, und mit Theo Epinasse (F, Sherco) war auch der Junioren-Vizeweltmeister am Start, dazu war mit Enrico Zilli (I, Husqvarna) ein weiterer Gastfahrer aus der Junioren-WM dabei. Diese Gastfahrer starteten allesamt nur für eine Spesenentschädigung, aber ohne Fahrergagen.
«Die sind sicher schneller als ich, es dürfte schwierig werden, diese Gastfahrer zu schlagen», gab sich der achtfache Schweizer Meister Jonathan Rossé eher pessimistisch. Doch am Samstag musste sich Rossé (Yamaha) nur von Tarroux schlagen lassen – nach 14 Sonderprüfungen mit einer addierten Gesamtzeit von mehr als einer Stunde um eine Minute 19 Sekunden. Am zweiten Tag wurde Rossé vierter, jedoch hinter drei ausländischen Gastfahrern, deren Platzierungen nicht zur Schweizer Meisterschaft zählen. Damit ist Rossé nach sieben von neun Wertungstagen mit dem Punktemaximum auf dem Weg zu seinem neunten Schweizer Meistertitel in der schnellsten Kategorie, gefolgt von Christophe Robert (Husqvarna) und dem Vorjahresmeister der Inter Junioren, Kelien Michaud (KTM).
Bei den Inter Junioren, den schnellsten Nachwuchsfahrern, ist Luc Hunziker (KTM) nach seinem Doppelsieg im Jura klar auf Titelkurs. Er fuhr zuvor Supermoto und wechselte erst auf diese Saison zum Enduro, «weil man hier richtig zum Töff fahren kommt.»
In den Kategorien National Junioren und National Open kamen mit Dominic Blättler und Ueli Ackermann (beide Husqvarna) zwei weitere Tabellenleader mit Punktemaximum nach Bure. Blättler gewann auch auf dem Waffenplatz an beiden Tagen, während bei den Nationalen am Samstag Sandro Kölliker (Beta) seinen ersten Saisonsieg feiern konnte. Es war das knappste Resultat des Wochenendes. Um zwei Sekunden hatte er Ackermann nach gut 50 Minuten Sonderprüfungszeit geschlagen, am Sonntag eroberte sich Ackermann mit fünf Sekunden Vorsprung auf Kölliker den Sieg zurück. Unser Instruktor Christoph Berger (KTM) belegte die Plätze 22 und 20 und berichtete nebenher aktuell für Moto Sport Schweiz.
Bei den Senioren (die schnelleren der schnellen Altherren) hatte Titelverteidiger und SM-Leader Hubert Zeller (KTM) am Rennwochenende von Bure als OK-Präsident etliche Zusatzaufgaben zu meistern. Zwar erreichte er trotzdem die Plätze zwei und drei, doch einer war schneller: Robert Kamber (Honda) übernahm mit einem Doppelsieg die Tabellenführung mit zwei Punkten Differenz.
Bei den Veteranen hatte André Brunner alle Läufe gewonnen, Celso Gorrara war jedes Mal zweiter geworden. Am Samstag holte sich Gorrara seinen ersten Saisonsieg, am Sonntag stand Brunner wieder ganz oben auf dem Podest.
Wenig Anklang findet der Endurosport bei den Ladies: In Bure standen Delphine Riat (Sherco) und Jacqueline von Siebenthal (KTM) auf dem Podest des Womens Cup, der dritte Podestplatz blieb mangels Teilnehmerinnen leer. Noch desaströser der Vintage-Cup: Niemand am Start.
Wie erstmals vor zwei Jahren waren auch dieses Jahr mehrere Klassen für Amateurfahrer ohne Lizenz ausgeschrieben, und mit der Klassenwahl konnte die zu bewältigende Rundenzahl gewählt werden, wobei den Amateur-Experten nur eine Runde weniger zugetraut wurde als den Interfahrern. In diesen Klassen war eine Strassenzulassung des Motorrads nicht erforderlich. Am Samstag waren 91 Amateure am Start, am Sonntag deren 69, was die Einnahmen des Veranstalters aus den Startgeldern glatt verdoppelte und das Enduro du Jura zur grössten Schweizer Veranstaltung für Offroad-Motorräder machte.
Luca Hofstetter, Sohn unserer Köchin und Administratorin Sandra Hugi, gewann bei seinem ersten Renneinsatz im Endurosport gleich bei dem Amateur-Junioren, während Alttalent Rolf Lüthi sich in der Kategorie Amateur Exoert mit den Plätzen 20 und 18 erfolgreich von der Podestbesteigung drückte.
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Endurofahren – wo denn?
Freies Geländefahren in Staffelbach
HPS-Trainingsweekend in Staffelbach: Am Firmensitz von HPS Technik im aargauischen Staffelbach findet ein Trainings-Wochenende statt. Auf einem Stoppelfeld mit Enduro-Schlaufe kann ohne Zeitmessung frei gefahren werden. Die Fahrzeiten: Freitag 30. August von 17 bis 20 Uhr und Samstag 31. August von 10 bis 17 Uhr. Dazu gibt es eine Festwirtschaft, deren Pferdesteaks legenär seien. Camping ist möglich. Mehr Infos zu HPS Technik auf www.hpstechnik.ch
Fulminant beschleunigen in Dietingen
Für Freunde und Spezialisten der fulminanten Beschleunigung geht’s am Wochenende vom 13./14. September voll ab: Am Offroad-Dragrace in Dietingen (bei Uesslingen/Kanton Thurgau) gibt es auch eine Enduro-Klasse. Gestartet wird am Freitag (der 13.!) ab 17 Uhr, am Samstag ab 8 Uhr. Gefahren wird auf einer ca. 85 Meter langen Piste, auf welcher sich immer zwei Fahrer duellieren. Gestartet wird in vier Klassen: Open, Modified, Cross/Enduro und Harley. Das Startgeld beträgt 80 Franken. Neu gibt es eine Kombi-Wertung, bei der man sich mit einem Teilnehmer oder einer Teilnehmerin des Töffrallye (Postenfahrt ca 100 km auf öffentlicher Strasse) zusammen tun kann. Infos und Anmeldung auf www.offroad-dragrace.ch
Geländefahren und Beta testen in Champoz
Am Freitag und Samstag 21./22. September steht in Champoz eine Geländestrecke bereit. Gemäss dem Veranstalter Kucki Motos «im ähnlichem Rahmen wie Chevenez, aber halt kleiner». Dafür ist die Anreise kürzer, Champoz befindet sich im Jura, 8 km ausserhalb von Moutier/JU. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die 2020er Modelle von Beta können getestet werden. Die Preise für die Pistenbenutzung liegen zwischen 30 Franken (halber Tag) und 80 Franken (beide Tage), eine Anmeldung ist nicht nötig. Es gibt eine Festwirtschaft und eine Bar.
Internet: https://kucki-motos.ch/events/roulage-champoz/
- Veröffentlicht in Danys Feldstecher
Michelin Tracker: Speziell für Hobbyfahrer
Was es für die Rennstrecke mit speziell für den Hobbyfahrer entwickelten Slicks schon länger gibt, bekommen nun auch wir Geländefahrer: Michelin hat mit dem Tracker einen Reifen für den Hobby-Geländefahrer entwickelt. Es soll auf allen Böden funktionieren, sowohl auf der Motocross-Piste wie auch im Enduroeinsatz. Da er zudem zugelassen ist für die Strasse, ist man sowohl auf der Fahrt mit dem Motorrad zur Crosspiste wie auch auf Asphaltabschnitten auf der Endurotour legal unterwegs.
Die Karkasse mit zwei Gewebelagen ist leicht und ermöglicht mit ihrer Flexibilität eine gute Anpassung ans Terrain wie auch eine gewisse Eigendämpfung. Besonders getüftelt hat Michelin an der Profilgestaltung. Die kleinen Lammellen auf jedem Stollenblock verbessern die Traktion auf weichen Böden. Die der Anordnung der Profilblöcke wurden sowohl eine gute Traktion, gutes Bremsverhalten wie auch Verschleissfestigkeit berücksichtigt. Kleine Rippen zwischen den Profilblöcken schützen die Karkasse vor Beschädigung durch scharfkantige Steine.
Dank seiner Vielseitigkeit empfiehlt Michelin den Tracker für Hobbyfahrer, die keinen zweiten Radsatz besitzen und nicht in Abhängigkeit von Bodenbeschaffenheit und Wetter die Reifen wechseln wollen. Dank FIM-Zulassung kann der Reifen auch im Enduro-Rennsport eingesetzt werden. Michelin liefert zum TRacker passende Mousse, der Tracker kann aber auch mit Schlauch gefahren werden. Fürs Vorderrad ist der Michelin Tracker in den Dimensionen 80/100-21 und 90/90-21 erhältlich. Fürs Hinterrad sind die Enduro-Grössen 100/100-18, 110/100-18 und 120/100-18 erhältlich. Ebenso sind fürs Hinterrad von Motocross-Motorrädern die Grössen 100/90-19, 110/90-19 und 120/80-19 erhältlich. Ab Juli wird auch die Dimension 140/80-18 erhältlich sein.
- Veröffentlicht in Produkte
Osterkurse: Fast durchgehend schönes Wetter
Die beiden Osterkurse genossen wir bei fast durchgehend schönem Wetter, die Bilder sprechen für sich. Warnung: Wer nicht dabei war, könnte sich beim Anschauen der Bilder ärgern.
Während des ersten Osterkurses feierten wir den 50. Geburtstag von Tourguide Partick «Pädu» Binz. Er wollte eigentlich Rockstar werden und war in seiner Jugend Bassist einer Rockband. Mit Hilfe unseres Musikers Gigi liessen wir diese Zeit wieder aufleben: Pädu spielte in passender Haartracht den E-Bass, Dany und Olli mimten dazu die Headbanger – natürlich ebenfalls mit wehendem Haupthaar.
An Ostern kam der Osterhase zu Besuch, um die Teilnehmer des Kidsclubs zu beschenken.
Am zweiten Osterkurs gab es ein Novum: Das Podium «Best Performance» war ausschliesslich mit jungen Frauen besetzt.
In Gesprächen mit langjährigen Teilnehmern kann zwischendurch Wehmut auf. «Seit Jahren fahren wir an Ostern zu Dany Wirz in die Ardèche, das ist wie ein Fixpunkt im Jahresprogramm. Und kommendes Jahr ist das nach Jahren plötzlich nicht mehr möglich», erzählte ein Familienvater.
Weitere Kursbilder von Dany Wirz Offroad findest du hier: https://www.offroad-training.ch/multimedia/
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Neu: Stossdämpferöl von Motorex
An der Motorradmesse Swiss-Moto in Zürich stellte Motorex das Racing Shock Oil vor. Gabelöle von Motorex gibt es schon länger, nun bietet Motorex mit dem Racing Shock Oil auch ein Stossdämpferöl an. Es ist der Einstieg in ein komplexes, hochspezialisiertes Marktsegment. Gekauft wird ein solches Öl in der Regel nicht vom Endkunden, sondern neben Herstellern von Stossdämpfern von Betrieben, die sich auf die Wartung und das Tuning von Federelementen spezialisiert haben.
Ein Dämpferöl muss niedrige Reibwerte und Losbrechmomente und eine hohe Temperatur- und Scherstabilität aufweisen (keine Viskositätsänderung) sowie möglichst wenig zu Schaumbildung neigen. Dazu soll der so genannte „Stick-Slip-Effekt“ vermieden werden, das so genannte Ruckgleiten, das bei Federelementen zum gefürchteten Chattering führt. Erschwerend kommt hinzu, dass zentral eingebaute Motorraddämpfer sehr hohen Temperaturbelastungen ausgesetzt. Dies ist sowohl der kurzen Bauform und den daraus resultierenden häufigen Dämpferbewegungen als auch der unmittelbaren Hitzeabstrahlung durch den Motor und den Auspuff geschuldet.
Diese Anforderungen erfüllt das Motorex Racing Shock Oil dank einer speziellen Molekularstruktur, genannt Motorex 3D Response Technology. „Die von unseren Chemikern in Langenthal entwickelte 3D Response Technology vereint sehr niedrige Reibwerte mit optimalem Luftabscheideverhalten sowie maximaler Temperatur- und Scherstabilität. Diese Hightech-Lösung hat sich bereits bei unserem Racing Fork Oil hervorragend bewährt“, erklärt Dr. Markus Kurzwart, Leiter Forschung und Entwicklung bei Motorex. „Für den Einsatz in Dämpfern ist es uns gelungen, diese Technologie nochmals weiterzuentwickeln und an die speziellen thermischen Herausforderungen anzupassen. Das Ergebnis ist beeindruckend: Das neue Racing Shock Oil meisterte die ausgiebigen Testfahrten sowohl im Gelände als auch auf der Straße mit Bravour.“
Der Schlüssel für dieses Dämpfungsverhalten ist eine spezielle Molekularstruktur. Zug- und Stoßkräfte werden nicht mehr im „Ziehharmonika“-Verfahren (zick-zack) abgeleitet, sondern auf einer Art „Gitternetzstruktur“ mit mehreren Ebenen. Dieser dreidimensionale Aufbau der Molekülzusammensetzung gibt der Motorex 3D Response Technology ihren Namen. Das Motorex Racing Shock Oil ist in Kürze im Handel erhältlich.
Wem jetzt aufgrund dieses Artikels siedendheiss in den Sinn kommt, dass er mal wieder einen Service an seinem Stossdämpfer oder seiner Gabel machen sollte, dem empfehlen wir: AMS Suspension, Tinu Allemann, Rankrain 4, 4853 Murgenthal, 076 378 81 72, oder Res Stäger, Renngässli 3, 3303 Münchringen, 031 761 39 48.
- Veröffentlicht in Allgemein
Enduro du Jura: Jetzt anmelden!
Nach einem Jahr Pause findet auf dem Waffenplatz von Bure im Kanton Jura wieder ein zweitägiges Enduro statt, das zur Schweizer Meisterschaft zählt. Für Hobbyfahrer interessant: Es gibt insgesamt vier lizenzfreie Hobbyfahrer-Kategorien, an denen man mit einer Enduro oder einer Motocross-Maschine mitmachen kann:
Amateur Junior (16 bis 20 Jahre): 3 Runden
Amateur Open (ab 21 Jahre) 4 Runden
Amateur Expert (ab 21 Jahre) 6 Runden
Amateur Electric (ab 18 Jahre) 3 Runden mit Elektro-Motorrad
Erfahrungsgemäss sollte man sich für die Amateurklassen rechtzeitig anmelden, wenn man keine Absage riskieren will, weil alle Fahrerplätze vergeben sind. Ein richtig hartes Enduro dürfte es nicht werden, das ist in der Schweiz nicht mehr möglich. Vor zwei Jahren mass eine Runde knapp 25 Kilometer, das Terrain des Waffenplatzes war fahrerisch nicht sehr anspruchsvoll. Pro Runde waren zwei Sonderprüfungen ausgesteckt, ohne besondere Geländehindernisse auch diese, aber wegen des staubig-rutschigen Bodens dennoch nicht ohne fahrerische Herausforderung.
Das Nenngeld ist mit 100 Franken für einen und 180 Franken für beide Tage moderat. Alle Infos unter www.endurodujura.ch
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, mit einer Tageslizenz an etlichen Kategorien der Schweizer Meisterschaft teilzunehmen, unter anderem am Vintage Cup und am Womens Cup.
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Dany Wirz Offroad verlost zwei Offroad-Kurse
Im Rahmen der Schweizer Enduro-Meisterschaft 2019 finden zwei neue Enduro-Cups statt: Women und Vintage. Am Women-Cup kann mit Tages- oder Jahreslizenz gestartet werden. Ebenso können Fahrerinnen mit einer Motocross-Lizenz (mit einem Enduro-Motorrad) am Enduro Women Cup starten. Der Vintage Cup wird an den zwei Fahrtagen am Enduro du Jura (auf dem Waffenplatz von Bière JU) und am Rennen von Saone Gonsans (F) ausgetragen. Starten können Fahrer mit Jahres- oder Tageslizenz mit Motorrädern Jahrgang 1999 oder älter.
(Bild links: Auch Ladies können brillieren abseits asphaltierter Strassen).
Dany Wirz Offroad unterstützt diese beiden neuen Cup-Kategorien. Unter den lizenzierten Damen wird ein Viertageskurs in der Ardèche im Wert von über 700 Franken verlost.
Unter den lizenzierten Vintage-Fahrern wird ein Refresherkurs in Niederbipp im Wert von mehr als 200 Franken verlost. Wer sich noch nicht entschieden hat: Hurtig die Lizenz lösen, um die Gewinnchance an der Verlosung vom 31. März 2019 wahrzunehmen.
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Befragt: Walter Wobmann, Präsident der FMS
Wer auf der Strasse Auto und Motorrad fährt, spart dank ihm jedes Jahr mindestens 120 Franken: Walter Wobmann war einer der führenden Köpfe hinter dem Referendum und der gewonnenen Abstimmung gegen die Erhöhung der Autobahnvignette von 40 auf 100 Franken. Er scheute sich im Abstimmungskampf nicht, für den Motorfahrzeugverkehr Partei zu ergreifen – was derzeit kaum ein Politiker wagt.
Walter Wobmann (61) ist Politiker und Töffahrer. Er ist Verkaufsleiter bei einer Werkszeughandelsfima, seit 2003 für die SVP im Nationalrat, verheiratet und Vater dreier Kinder. Seit 2007 ist er Präsident der Föderation der Motorradfahrer der Schweiz, kurz FMS. Die FMS ist als offizieller Landesverband der Motorradfahrer und Mitglied bei Swiss Olympic Ausrichter der Schweizer Meisterschaften des Motorradrennsports. Die FMS organisiert Motorrad-Rennsport-Meisterschaften auf der Strasse und im Gelände, organisiert aber auch touristische Anlässe, setzt sich für mehr Verkehrssicherheit für Motorradfahrer ein und vertritt die Motorradfahrer auf politischer Ebene. Wir haben Walter Wobmann einige Fragen zu seiner Person und zum Stand der Dinge in der Politik gestellt.
Walter, seit wann fährst du Motorrad?
Seit ich 18 Jahre alt bin mit grossen Töff, vorher mit kleineren.
Über welche Erfahrung verfügst du als Motorradrennfahrer?
Ich fuhr ein paar Motocross-Rennen und 1979 den Honda Cup im Strassenrennsport.
Welches Motorrad besitzt du derzeit?
Eine Kawasaki Z 750
Findest du noch Zeit, um Töff zu fahren?
Ja, aber halt leider zu wenig!
Was war deine Motivation, 2007 das Amt des FMS-Präsidenten zu übernehmen?
Die FMS war damals in einer Krise, und da ich bekannt bin fürs Aufbauen und Bewegen, wurde ich entsprechend angefragt. Ich bin überzeugt, dass es einen starken Landesverband braucht, um den über 700’000 Motorradfahrern und Motorradfahrerinnen eine wirkungsvolle Stimme zu geben.
Was beinhaltet dieses Amt an Aufgaben und an zeitlichem Aufwand?
Die Aufgaben sind sehr vielseitig: Führung des Verbandes, Probleme lösen, neue Ideen entwickeln und umsetzen, repräsentative Aufgaben wahrnehmen, Einfluss nehmen in der hohen Politik und bei nationalen Gremien und Verbänden. Das alles braucht natürlich sehr viel Zeit, was jedoch mit einer Zahl schwierig zu definieren ist.
Bekommst du eine Entschädigung?
Als Präsident erhalte ich keine spezielle Entschädigung, sondern dasselbe kleine Sitzungsgeld und eine Spesenentschädigung wie alle anderen Funktionsträger der FMS. Diese Bescheidenheit ist wahrscheinlich für einen nationalen Verband einmalig.
Was sind die wichtigsten Errungenschaften und Verbesserungen während deiner Amtszeit?
Wir konnten die FMS wieder auf gesunde Beine stellen, und der Verband wird allseits als der kompetente, verlässliche und offizielle Landesverband der Schweiz wahrgenommen.
Welches waren die schmerzlichsten Niederlagen?
Dass es immer noch nicht gelungen ist, auf politischer Ebene das unsägliche Rundstreckenrennverbot in der Schweiz aufzuheben. Und dass der MXGP in Frauenfeld/Gachnang nicht mehr durchgeführt werden kann.
Wie lange möchtest du dieses Amt noch ausüben?
Ich bin soeben an der Generalversammlung für vier weitere Jahre wiedergewählt worden.
Was sind die nächsten Ziele, die du in diesem Amt erreichen willst?
Ich will die FMS insgesamt weiter vorwärtsbringen, noch mehr Öffentlichkeitsarbeit machen, um bei den Behörden entsprechend Einfluss zu nehmen. Wir müssen verstärkt den Nachwuchs fördern und neue Mitglieder gewinnen. Es gibt noch sehr viel zu tun!
Was planen unsere politischen Gegner in Bezug auf den Motorradrennsport und in Bezug auf das Motorrad im Strassenverkehr?
Bei der derzeitigen Klimahysterie besteht die Gefahr von neuen Einschränkungen, Verboten und Abgaben auch für die Motorradfahrenden. Auch für Motorsportanlässe könnte es entsprechend schwieriger werden. Die neue Departementsvorsteherin, Frau Bundesrätin Sommaruga (SP), verspricht hier nichts Verheissungsvolles.
Scott Prospect Military LE
Die Motocross-Brillen von Scott der Prospect-Baureihe haben wir schon vor zwei Jahren in einem Newsletter vorgestellt. Damals rühmten wir das Spitzenmodell von Scott für das grosse Sichtfeld und das innovative Einrastsystem. Durch letzteres sitzt die Scheibe fest im Gestell und bleibt da, auch wenn Äste oder Steine dagegen schlagen. Damit die Schutzbrille nicht verrutscht, besitzt sie ein 50 mm breites Band mit Silikonbeschichtung. Dank den beweglichen Auslegern, an denen das Band befestigt ist, passt die Scott Prospect zu jedem Helm.
Die Abreiss-Folien werden nicht wie üblich auf zwei, sondern auf vier Stifte aufgesteckt, um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Das Design Military LE ist in den Farben Kaki Green / Yellow Chrome gehalten.
Die Brille kann am Scottstand an der Swissmoto bestaunt und bestellt werden.
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Endurance de Bagnes: Einschreiben am 1. März
Das Mehrstunden-Enduro von Bagnes im Wallis wird 2019 als Achtstunden-Endurance für Dreierteams veranstaltet. Es gibt nur diese eine Kategorie und keine weitere Unterteilung des Fahrerfeldes. Gestartet wird wie zu einem Langstreckenrennen auf der Strasse im Le Mans-Stil: Die Fahrer rennen über die Startgerade zu ihren Maschinen, schwingen sich in die Sättel und hetzen los.
Die Einschreibung wird eröffnet auf www.mcbagnes.ch am 1. März um 13 Uhr. Stellt euer Team zusammen und meldet euch an, die Teilnehmerzahl ist limitiert. Am 4. Mai ist dann der Tag, an dem alle Ausreden hinfällig sind.
Eine beliebte Veranstaltung wird es 2019 nicht geben. Das freie Fahren la Voitelière bei Chevenez JU findet erst 2020 wieder statt, das Organisationskomitee gönnt sich dieses Jahr eine Pause. Die Daten 2020 stehen schon fest: Vom 21. bis 23. August 2020 wird bei Chevenez wieder Gas gegeben. Mehr unter www.ortajoie.ch.
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Dany Wirz Offroad unterstützt Women- und Vintage-Cup
(Bild: Dany hat schon mal geübt, er nahm im Frühling 2018 auf einer Husqvarna WR 300 von 1984 am Vintage Enduro Trophée des Nations in Montecampione/Italien teil)
Die Schweizer Enduro-Meisterschaft wird 2019 in neun Renntagen ausgefahren, wobei zwei Rennen im Schweizer Jura stattfinden. Übers Jahr gesehen eine vollwertige Meisterschaft, auch wenn die restlichen sieben Rennen allesamt in Frankreich stattfinden. Neu gibt es 2019 in der Schweizer Enduro-Meisterschaft zwei neue Cup-Kategorien: Women und Vintage.
Am Women-Cup kann mit Tages- oder Jahreslizenz gestartet werden. Ebenso können Fahrerinnen mit einer Motocross-Lizenz (mit einem Enduro-Motorrad) am Enduro Women Cup starten.
Der Vintage-Cup wird an den zwei Fahrtagen am Enduro du Jura (auf dem Waffenplatz von Bière JU) und am Rennen von Saone Gonsans (F) ausgetragen. Starten können Fahrer mit Jahres- oder Tageslizenz mit Motorrädern Jahrgang 1999 oder älter.
Dany Wirz Offroad unterstützt diese beiden neuen Cup-Kategorien. Unter den lizenzierten Damen wird ein Viertageskurs in der Ardèche im Wert von über 700 Franken verlost. Unter den lizenzierten Vintage-Fahrern wird ein Refresherkurs in Niederbipp im Wert von mehr als 200 Franken verlost. Tag der Verlosung ist der 31. März 2019. Ein Vintage-Fahrer ist von dieser Verlosung ausgeschlossen: Sein Name ist Dany Wirz, er plant, mit einer Husqvarna WR 240 von 1987 alle drei Läufe zum Vintage-Cup zu bestreiten.
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Schweizer Enduro-Meisterschaft: Wie werde ich Rennfahrer?
Kalender Schweizer Enduro-Meisterschaft:
23.-24.03.2019, Val de Lorraine (F)
30.03.2019 Grange sur Vologne (F)
23.06.2019 Chaumont (F)
21.07.2019 Sancey le Grand (F)
10.-11.08.2019 Jura (CH)
25.08.2019 Saône Gonsans (F)
08.09.2019 Mazel (F)
Eine gar nicht so abwegige Möglichkeit, dem Endurosport zu frönen, ist die Schweizer Enduro-Meisterschaft. Diese findet wie schon in den vergangenen Jahren in Frankreich statt. Dazu gibt es im August ein Rennen auf dem Schweizer Waffenplatz in Bure im Jura.
Die Meisterschaft wird in sechs Kategorien ausgefahren. Neueinsteiger in diesem Sport lösen in der Regel eine Lizenz für die Kategorie National Open, wer jünger ist als 25 Jahre steigt bei der Kategorie National Junioren ein. Sport-Einsteiger, die älter sind als 37 Jahre, haben die Wahl zwischen den Kategorien Veteran oder Senior, wobei es bei den Senioren sportlicher zugeht. Für die schnellsten Kategorien, Inter Open und Inter Junior, muss man sich mit entsprechenden Resultaten in einer anderen Kategorie qualifizieren. Neu soll es während der Saison 2019 versuchsweise eine Damenkategorie geben, ebenso wird an den Rennen von Saone und Jura eine Vintage-Kategorie für Motorräder mit Jahrgang 1999 und älter organisiert.
Bei einem Renntag zur Schweizer Meisterschaft sind die Fahrer zwischen fünf und acht Stunden auf dem Motorrad. Man kommt also richtig ausgiebig zum Fahren im Gelände. Auf der Fahrstrecke sind Sollzeiten einzuhalten. Dazu sind mehrere Sonderprüfungen möglichst schnell zu befahren. Im Enduro wird nicht direkt gegen die Konkurrenten gefahren, es ist immer ein Wettrennen gegen die Uhr. Deshalb kann jeder Fahrer selber entscheiden, wie wichtig ihm seine Rangierung ist und wie viel er riskieren will.
Wer an einer Schweizer Motorrad-Meisterschaft teilnehmen will, muss Mitglied des Motorrad-Landesverbandes FMS sein (Einzelmitgliedschaft Fr. 75.-). Die für die Schweizer Meisterschaft benötigte Lizenz kostet pro Saison 400 Franken. Das Startgeld für ein Eintagesrennen kostet 130 Franken, Zweitagesveranstaltungen 220 Franken. Fahrer unter 25 Jahren zahlen ermässigte Tarife. Wer sich eine ganze Saison nicht zutraut und nur mal an einem Rennen starten will, kann eine Tageslizenz lösen (Fr. 90.-, FMS-Mitglieder Fr. 70.-).
Um an einem Enduro-Rennen teilzunehmen, reicht eine aktuelle Sportenduro in gutem Wartungszustand mit neuwertigen Reifen aus. Irgendwelche Tuningmassnahmen sind nicht nötig. Wichtiger ist die Vorbereitung des Fahrers. Dafür empfehlen wir guten Gewissens einen Viertages-Kurs in der Ardèche und ergänzend ein Feierabend-Bierchen mit einem aktiven Fahrer, um all die aufkommenden Detailfragen zu klären. Das Reglement ist auf den ersten Blick etwas kompliziert, doch wenn man den historisch bedingten Sinn dahinter versteht, ist vieles logisch: Es geht darum, als Fahrer allein auf sich gestellt Ausdauer, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit zu beweisen.
Mehr in dieser Präsentation:
https://derarbeitsmarkt.pageflow.io/enduro_faulx#100912
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Michelin Enduro Medium
Unser Instruktor Christoph Berger fuhr 2018 seine komplette Endurosaison auf dem Michelin Enduro Medium: Alle Läufe zur Schweizer Meisterschaft, das französische Kult-Enduro Trèfle Lozérien, einige Clubrennen des GTS, alle Ardèche-Kurse bei Dany Wirz Offroad und noch einige Motocross-Wintertrainigns in Italien. Hier sein Erfahrungsbericht:
Vorne und hinten verwendete ich den Michelin Enduro in der Mischung Medium und den Dimensionen 90/100-21 und 140/80-18. Meiner Meinung nach ist jedoch nicht der Reifen alleine relevant, sondern die Kombination von Reifen und Bib-Mousse. Um Pannen zu verhindern und einen optimalen Grip zu haben, fahre ich nicht Schläuche, sondern vertraue auf Bib-Mousse von Michelin. Bei den Bib-Mousse ist es sehr wichtig, dass man die passende Dimension kauft. Ansonsten könnte die Montage erschwert oder das Fahrverhalten negativ beeinflusst werden. Bei meinen gefahrenen Reifendimensionen bin ich vorne das Michelin M16 Bib-Mousse gefahren und hinten das Michelin M14. Ein Satz Bib-Mousse hält bei mir mindestens 70 Betriebsstunden. Dies bedeutet also eine mehrmalige Reifenlebensdauer.
Seit ich meine erste Enduro, eine Husaberg, bei Dany Wirz gekauft habe, bin ich eigentlich meistens Enduro Reifen von Michelin gefahren. Ich kenne also von Michelin Enduro Competition 3 über den Michelin Enduro Competition 6 bis zum, auf die Saison 2018 erschienen, Michelin Enduro alle für den Enduro-Sport relevanten Reifen des französischen Reifenherstellers.
Der Michelin Enduro Medium ist meiner Meinung nach sehr vielseitig einsetzbar. Vergangene Saison traf ich an den Rennen der Schweizer Meisterschaft unterschiedlichste Bedingungen an: Etappen mit vielen nassen und glitschigen Steinpassagen, Rennen mit schönen Graspisten, einige Schlammpassagen und im Sommer Rennen mit viel Staub und sandigem Boden. Und beim Trèfle Lozérien sogar eine Sonderprüfung auf Asphalt. Beim Trèfle fuhr ich denelben Reifensatz an drei Fahrtagen über eine Distanz von mehr als 600 km. Während die Top-Fahrer jeden Abend neue Reifen montierten, ersparte ich mir diesen Aufwand. Meine Michelin-Reifen sahen nach drei Fahrtagen fast besser aus als jene eines Schweizer Kollegen nach einem Fahrtag. Dies ist aber sicher nicht nur mit der langen Lebensdauer der Michelin Enduro Medium Reifen zu erklären. Meine (zu)sanfte Fahrweise, mein geringes Körpergewicht und die hervorragend sanfte Motorcharakteristik meiner KTM 250 EXC-F spielen ebenfalls eine Rolle. Ich belegte am Schluss den Gesamtrang 291 von knapp 600 gestarteten und den 18. Platz in meiner Kategorie.
Im Allgemeinen überzeugt mich der Michelin Enduro mit den Bib-Mousse durch viel Grip, einem guten Feedback, einem guten Rundlauf, obwohl die Räder nicht ausgewuchtet werden, dem guten Montageverhalten, sehr guter Qualität, einem super Preis/Leistungs-Verhältnis und nicht zuletzt auch einer perfekten Verfügbarkeit.
Ich bin überzeugt, dass zum Beispiel ein spezieller MX-Sandreifen auf Tiefsandpisten oder ein weicher Extrem-Enduro-Reifen in extemen Geländepassagen für das jeweilige Gelände besser geeignet sein könnten. Jedoch kann der Michelin Enduro Medium mit den passenden Michelin Bib-Mousse optimal alle Geländearten meistern, die ein Endurofahrer antreffen kann: Tiefsand-MX Pisten in Italien, extrem steigiges Gelände in der Ardèche, trügerische Schlammpassagen am Rennen in Faulx (F) bis hin zu kurzen Autobahnetappen am Agadir-Enduro in Marokko. Ich werde Michelin Produkte auch in meiner kommenden 2019er Saison wieder einsetzten. Übrigens werde ich von Michelin weder gesponsert noch bekomme ich etwas von ihnen geschenkt. Ich kaufe ihre Reifen und Bib-Mousse ganz regulär.
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Die Zahlenkombination 60/30 und eine Ära, die zu Ende geht
Dany hat es am Herbstkurs schon offiziell bekannt gegeben: 2019 finden zum letzten Mal Endurokurse in dieser Form im bekannten Feriendorf Imbours / Ardèche statt. Dieser Entscheid kam zustande, weil die Verantwortlichen des Feriendorfes sich voll auf den Ausbau der neuen Ferienhäuser konzentrieren wollen.
Dieses Konzept hat in Zukunft keinen Platz mehr für eine Endurorunde im Ferienzenter.
„Ich sah diesen Entscheid durch die Bautätigkeit im Feriendorf und anhand der Kontakte mit den Verantwortlichen schon seit einigen Jahren kommen. Eigentlich bin ich überrascht, dass wir so lange unsere Kurse hier veranstalten konnten“, sagt Dany. „Das erste Mal dachte ich vor fünf oder sechs Jahren, dass im folgenden Jahr wohl Schluss sein könnte.“
Zufällig feiert Dany im Jahr 2019 seinen 60. Geburtstag und es ist das 30. Jahr, in dem Dany Wirz Offroad im Feriendorf Imbours Endurokurse durchführt. Der erste Kurs fand 1989 statt, mit vier Teilnehmern. Nach zwei Tagen war einer verletzt, zwei weitere waren körperlich und mental völlig am Ende und der letzte noch fahrfähige Endurist konnte auch nicht mehr weitermachen, weil er die anderen drei nach Hause chauffieren musste.
Im Laufe der folgenden 30 Jahre entwickelte sich Dany Wirz Offroad zu einer der führenden Offroad-Schulen Europas. Mehr als 10’000 Teilnehmer nahmen während dieser drei Jahrzehnte an Kursen in der Ardèche teil. Nicht wenige Teilnehmer kamen erstmals im Kindesalter an einen Ardèche-Kurs und sind nun als Erwachsene immer noch regelmässig dabei. Aus einigen Knirpsen, die mit Kindermotorrädern erste Erfahrungen sammelten, wurden schnelle Rennfahrer: Andy Baumgartner, Dominique Aegerter, oder Sandro Allemann, um nur einige zu nennen.
Während dieser 30 Jahre hat sich Dany Wirz Offroad ständig gewandelt. Die Infrastruktur wurde laufend ausgebaut, die Pisten immer wieder den Erfordernissen angepasst. Zum Endurosport kam bald auch eine Motocross-Sektion hinzu. Der Rennfahrerschule der ersten zehn Jahre wurden nach und nach Angebote für Einsteiger, Fernreisende, Hobby- und Spassfahrer hinzugefügt. Spezielle Gruppen für Kinder und Fahrer von Zweizylinder-Reiseenduros wurden gebildet.
Ermöglicht hat die Erfolgsgeschichte von Dany Wirz Offroad auch der technische Fortschritt bei den Enduro-Motorrädern. Noch in den 80er Jahren war Enduro ein Sport für eine kleine Elite: Wer kein umfassendes technisches Feingefühl hatte, brachte seinen Zweitakter nicht dauerhaft zum Laufen, wer nicht Waden wie Arnold Schwarzenegger hatte, konnte die bockigen Viertakter nicht ankicken. Heute laufen einmal abgestimmte Zweitakter bei jedem Wetter problemlos, und Viertakt-Enduros starten dank elektrischer Anlasser auf Knopfdruck. Enduro ist heute ein Breitensport. Auch wenn es 2020 nicht weitergeht am langjährigen Kursort in der Ardèche: Erst mal steht uns eine weitere, vielversprechende Endurosaison bevor mit zwei Viertageskursen an Ostern, ein weiterer Kurs an Auffahrt und als Schlusspunkt Ende der Saison der Herbstkurs.
Da Ostern dieses Jahr eher spät ist, haben wir begründete Hoffnung auf gutes Wetter und angenehme Temperaturen.
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Schoggitaler und Motocross
Derzeit läuft noch bis zum 1. Oktober der Verkauf des Schoggitalers durch Schweizer Schüler. Da klingeln Kinder an der Haustür und fragen höflich: «Chaufed Sie au en Schoggitaler?» Der Erlös aus dem Verkauf der übergrossen, in goldfarbene Folie gehüllten Münze aus Schokolade ist für einen gemeinnützigen Zweck bestimmt. Von den fünf Franken, die ein Schoggitaler kostet, gehen 50 Rappen in die Klassenkasse.
Wir Motorsportler sollten allerdings noch ein paar Fakten mehr wissen: Die Umweltorganisationen Schweizer Heimatschutz und Pro Natura entscheiden, welche Projekte mit dem Erlös aus dem Schoggitaler-Verkauf finanziell unterstützt werden. Pro Natura ist eine der drei Umweltorganisationen, die in diesem Frühling verbissen versuchten, die Motocross-WM in Frauenfeld zu verhindern. Die beiden anderen sind der VCS und der WWF.
Wir wollen niemandem davon abraten, den Schulkindern einen Schoggitaler abzukaufen. Wir sind aber der Meinung, Motorradsportler sollten wissen, wen oder was sie mit ihrer Spende unterstützen.
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Michelin Enduro Hard
Diesen Frühling haben wir im Dienste des Newsletter-Lesers am Enduro Agadir (Marokko) und an den Osterkursen in der Ardèche bereits einen Satz der neuen Enduroreifen von Michelin in Medium-Konfiguration ausprobiert. Erst nach 1700 km waren beide Reifen verschlissen. Mehr dazu hier.
Abgeschlossen war der Test damit nicht, denn beide Mousse waren weiter verwendbar. Also neue Reifen drauf, selbstverständlich wieder Michelin Enduro. Fürs Hinterrad gibt es nur den einen Reifen, der alles abdecken soll. Für den Hobbyfahrer praxisgerecht, denn wer hat auf diesem Niveau schon mehrere Rädersätze mit unterschiedlicher Bereifung permanent einsatzbereit?
Den Vorderreifen gibt es jedoch in zwei Varianten, als Medium und als Hard. Diesmal zogen wir vorne einen 90/90-21er Hard auf. Ob das bei diesem trockenen Sommer ein Glücksgriff war? Jedenfalls hat der Reifen 33 Stunden Einsatz hinter sich und sieht aus wie fast neu! Der Einsatz umfasste sowohl die beiden Wirz-Kurse an Auffahrt und Pfingsten in der Ardèche, wobei meist auf Ausflügen im steinigen Gelände gefahren wurde, als auch Trainings auf verschiedenen Crosspisten. Der Vorderreifen «Hard» steckt offensichtlich eine Menge weg. Wie es im Vergleich zum Typ «Medium» auf schlammigem Terrain aussieht, ist ohne direkten Vergleich nicht zu eruieren, jedenfalls überzeugte der Grip am Vorderrad auch auf gewässerter Crosspiste und an einem Nachmittag auch im nassen Lehm.
Die Mousse sind etwas weicher geworden, fühlen sich in Fahrt aber weiterhin gut an. Der Test ist noch nicht abgeschlossen.
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Enduro Schwarzenburg 13. und 14. Oktober 2018
Nach acht Jahren schmerzlicher Unterbrechung wird in Schwarzenburg wieder im Gelände Motorrad gefahren. Das Blackburry Scramble ist jedoch keine Neuauflage des legendären Schwarzenburg-Enduro, sondern ein zweitägiges Oldtimer-Motocross und Plausch-Enduro. Die Bar wird bereits am Freitagabend geöffnet, die Rennen finden dann am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Oktober statt. Es gibt Kategorien für Frauen, Kinder, Oldtimer, Seitenwagen und Elektro-Mountainbikes. Oldtimer, das bezeiht sich sowohl auf die Motorräder (Pre 68, Pre 75 und Twinshock) als auch eine Kategorie für Motocross-Piloten Ü40 auf modernen Töff.
Enduristen können sich am Samstag 90 Minuten lang austoben und am Sonntag an einem Enduro-Sprintrennen mit Balkenstart mitmachen. Dazu gibt es an beiden Tagen Trainingsläufe zur Rennvorbereitung. Die Rennen finden auf dem Oval des Bauernpferderennens statt, das durch ausgedehnte Passagen auf zwei grossen Landstücken erweitert wird. Infos und Anmeldung auf www.endurofreak.ch
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La Voitelière: Fahren, soviel man will!
Offroad Team Ajoie organisiert vom 17. bis 19. August eine Trainingsmöglichkeit für Enduristen, genannt la Voitelière. Geboten wird ein Geländerundkurs in der Nähe von Chevenez im Kanton Jura. Der ausgebändelte Parcours kann von jedermann befahren werden. Fortgeschrittene Fahrer können sich an künstlichen Hindernissen üben. Es findet kein Rennen statt und es gibt keine Zeitmessung. Für Kinder gibt es eine eigene Piste.
Am Abend betreibt das Offroad Team Ajoie eine Festwirtschaft, und am Abend legt ein DJ auf. Ab Donnerstag Abend kann Fahrerlager übernachtet werden. Dusche und WC sind vorhanden. Einschreibung, Zeitplan, Menue der Festwirtschaft und Preise unter www.ortajoie.ch
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Enduro-Juniormeister Sandro Allemann
Enduro-Juniormeister Sandro Allemann musste auf diese Saison altershalber in die höchste Interkategorie aufsteigen und sich über Winter einer Hüftoperation unterziehen. Die Operation war schwieriger als vorgesehen, die Saisonvorbereitung suboptimal und mit einem Trainingsrückstand trat unser Enduro-Instruktor Sandro zum ersten Rennen an. Inzwischen hat er sich in der Interklasse etabliert und liegt bei einer noch ausstehenden Veranstaltung auf Platz 3 der Schweizer Meisterschaft. (Bild 1: Sandro Allemann: In der ersten Saison als Spitzenfahrer in der Interkategorie etabliert)
Gemäss seiner eigenen Aussage kann man durch häufiges Training fehlendes Talent ausgleichen. Wir haben aber nicht den Eindruck, dass unser Enduro-Instruktor Christoph Berger untalentiert ist. Immerhin fuhr er in der nationalen Schweizer Enduromeisterschaft dieses Jahr schon zweimal in die Punkteränge und beendete das klassische französische Enduroevent Trèfle Lozerien in Wertung.
Auch die Jungen drehen am Gasgriff: Luca Hofstetter (14), der Sohn unserer Küchenchefin Sandra Hugi, gewann ein Rennen und liegt auf dem zweiten Platz der Youngster-Kategorie der Schweizer Supermoto-Meisterschaft. Der von uns geförderte Mitja Krasniqi (13) ist Sechster der Schweizer 85er Motocross-Meisterschaft.
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Motocross-WM 2018 in Frauenfeld
Wenn die Realität die kühnsten Träume übertrifft, findet in der Schweiz ein Lauf zur Motocross-WM statt. Das wird am kommenden 18./19. August nun schon zum dritten Mal der Fall sein: In Frauenfeld fahren die besten Motocrosser der Welt um WM-Punkte. Wer da nicht dabei sein kann, sollte sich wenigstens die Direktübertragung im Schweizer Fernsehen anschauen. (Bild 1: Da schien alles schon gelaufen: Jeremy Seewer stürzt mitten im Startpulk zum zweiten Lauf der MX2-Kategorie)
Der schnellste Schweizer ist Jeremy Seewer (Yamaha), MX2-Vizeweltmeister und achter der laufenden WM in der schnellsten Kategorie MXGP. Wer vergangenes Jahr in Frauenfeld dabei war und seine epische Aufholjagd nach einem Startcrash miterlebte, der weiss, zu welch scheinbar unmöglichen Leistungen Seewer vor heimischem Publikum fähig ist.
Nach einer längeren Verletzungspause in die WM zurückgekehrt ist Valentin Guillod, ihm ist in Frauenfeld ein Platz unter den Top Ten zuzutrauen.
Mit dabei in der schnellsten Kategorie MXGP: Unser Motocross-Instruktor Andy Baumgartner. Er liegt derzeit auf Platz 2 der Schweizer Meisterschaft. Eine Veranstaltung steht noch aus, und er liegt 13 Punkte hinter Titelverteidiger Jason Clermont. Weil das Finale zur Schweizer Meisterschaft nur eine Woche nach dem WM-Lauf von Frauenfeld stattfindet und die nationale Meisterschaft für ihn wichtiger ist als sein einmaliger Ausflug an die WM, passt das Timing nicht ideal. «Vier Fahrer können noch Schweizer Meister werden, so eng war es vor dem letzten Rennen noch nie», sagt Andy.
Vergangenes Jahr holte Andy in Frauenfeld seinen ersten WM-Punkt. «Wenn ich das noch mal schaffen würde, wäre dieser Punkt höher zu werten als jener von 2017», erklärt er. «Damals waren um die 25 WM-Stammfahrer am Start, ich musste also fünf von denen schlagen. Mit den Aufsteigern aus der MX2-WM sind es nun schon 30 Fahrer, die alle WM-Rennen bestreiten. Als Wildcard-Fahrer zehn von diesen schnellen Fahrern schlagen, das ist sehr schwierig und eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr.»
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Offroader News
Wir von Dany Wirz Offroad haben die sonnigen Tage dieses heissen Sommers genossen und sind nun voller Vorfreude auf die nächsten Trainings.
Stratosphärenflüge in Niederbipp
Die Tageskurse auf der Crosspiste Niederbipp sind fester Bestandteil unseres Jahresprogramms. Wer an seiner Enduro- oder Motocross-Fahrtechnik feilen will, ist hier genauso richtig wie Strassenfahrer, die noch nie im Gelände gefahren sind. Ein Angebot an Mietmotorrädern und Bekleidung erleichtert den ersten Einstieg ins Offroad-Vergnügen ohne grosse Vorinvestitionen.
Die Daten:
Freitag 24. August 2018
Freitag 7. September 2018
Freitag 21. September 2018
Teilnahme mit dem eigenen Motorrad kostet 240 Franken, inklusive Mietmotorrad ab 370 Franken. Im Kurspreis inbegriffen sind Kaffee, Zwischenverpflegung und Mittagessen. Offroad-Ausrüstung kann gemietet werden.
Wir haben bei Angus Young von AC/DC angefragt, ob er mit seinem Stromruder für die passende akustische Kulisse sorgen könnte, wenn Strassenfahrer das erste mal beide Räder in der Luft haben und gefühlt durch die Stratosphäre segeln. Leider hat er sich bislang nicht gemeldet. Wir werden uns wohl mit dem Hämmern der Einzylindermotoren begnügen müssen.
Herbstkurs Ardèche: Lockere Stimmung auch in schwarzer Nacht
Vom 25. bis 28. Oktober fahren wir das letzte Mal in diesem Jahr in der Ardèche in Frankreichs Süden. Für die meisten Teilnehmer markiert dieser Kurs den Abschuss der Saison, und man will die letzten Ausflüge oder die letzten Runden auf der Piste nochmals voll geniessen, bevor die Winterpause kommt. Deshalb ist immer eine speziell locker-aufgeräumte Stimmung an diesem Event, selbst wenn das Wetter mal nicht ideal sein sollte.
Ein würdiger Abschuss der Saison, und als Highlight gibt’s auch dieses Jahr das Nachtenduro. Eine Ausfahrt ohne schwierige Geländeabschnitte durch die nächtliche Landschaft der Ardèche. Das Feeling auf diesem nächtlichen Ausflug ist unbeschreiblich und einzigartig. Wer schon dabei war, schwärmt von den unvergesslichen Eindrücken und Ausblicken, wenn sich eine Lichterkette wie eine riesige Schlange durch die schwarze Nacht windet. Also Beleuchtung am Töff kontrollieren und anmelden zum Herbstkurs vom 25. bis 28. Oktober!
Bilder Herbstkurs 2017
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Trophée des Nations in Montecampione
Am Wochenende vom 28./29. April findet in Montecampione in Italien die Trophée des Nations statt. Ein eintägiges Vintage-Enduro in einem der legendärsten Endurogebiete Italiens, in den Valli Bergamasci, den Bergamasker Tälern nördlich von Bergamo. Gefahren wird in Nationalmannschaften zu vier Fahrern mit Enduromaschinen, die älter als Jahrgang 1987 sein müssen.
Teams aus fast allen Ländern Europas sind am Start, dazu Viererequipen aus Australien, den USA und Kanada. Die berühmtesten Fahrer vergangener Tage sind dabei, mit der Liste könnten wir den ganzen Newsletter füllen.
Mit dabei, dank organisatorischem Einsatz von Dany Wirz, auch zwei Mannschaften aus der Schweiz.
Switzerland 1:
Walter Frei, SWM RS 250 GS 1978
Roland Huguelet, Husqvarna TE 510 1984
Pascal Pouly, KTM GS 175 1975
Hansruedi Walther, SWM RS 175 GS 1979
Switzerland 2
Celso Gorrara, SWM RS 250 GS 1978
Urs Huber, KTM LC4 550 1987
Philippe Rast, Husqvarna TE 510 1983
Dany Wirz, Husqvarna WR 300 1984
Dany tritt mit einer Huqvarna WR 300 von 1984 an. Wer ihn kennt, der ahnt, dass es für ausgiebige Testfahrten nicht ganz reichte. Seine Ankündigung, dass es bei dieser Veranstaltung ja primär darum ginge, sich mit den Gegnern von früher und anderen Altherren einen Umtrunk zu genehmigen, dürfte vergessen sein, wenn auf der Startrampe die Uhr die letzten Sekunden bis zur Startzeit runterzählt.
Einen Eindruck von der Trophée des Nations gibt dieses Video:
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Motorex-Motorenöl im Süssmostkarton
Die Schweizer Bauern füllen ihren Süssmost schon seit Jahren in Plastikbeutel ab, welche ihrerseits in einem Karton geschützt untergebracht sind. Bag-in-Box nennt sich diese Verpackung, deutsch Beutel in der Schachtel. Nun bietet Motorex Motorenöle in dieser Verpackung an: Ein Plastikbeutel enthält 20 Liter Motorenöl.
Untergebracht ist der Beutel in einem stapelbaren Karton. Der Zapfhahn ist fest mit dem Beutel verbunden und wird aus dem Karton geholt, wenn die Packung angebrochen wird. Mühsames anbohren wie bei einem Plastikkanister entfällt.
Der Durchfluss durch den Dosierhahn ist höher und besser regulierbar als bei den zuvor verwendeten Plastikkanistern. Eine Entlüftungsöffnung gibt es nicht und braucht es auch nicht, es kommt keine Frischluft in den Beutel, wenn Oel entnommen wird. Wer viel fährt und/oder mehrere Motorräder mit dem gleichen Öl betreibt, für den lohnt sich die Anschaffung eines grösseren Gebindes. Das leere Gebinde lässt sich einfach entsorgen (Beutel) oder Recyclieren (Karton). Zu bestellen beim Motorex-Händler.
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Offroad-Team Pilatus im Einsatz
Man kann sich mit allen Varianten, Zusatzschlaufen und Abkürzungen locker einen Tag lang vergnügen auf unserer Endurorunde gleich neben dem Fahrerlager, wobei die Markierung L für leicht, M für mittel und S für schwer steht. Dass man dieses kleine Paradies befahren kann, dafür sorgt jedes Jahr die Holzertruppe des Offroad-Team Pilatus unter Leitung von Seppi Roos. Das ORTP ist ein Innerschweizer Club von Geländefahrern, hat eine eigene Trainingspiste und etwa 130 Mitglieder. Mehr unter www.ortp.ch.
Während einer Woche haben 15 Mann die über Winter zugewachsene und überwucherte Enduropiste ausgeholzt. Das geht nicht mit der Handsäge und der Rebschere, da kommt gröberes Gerät zum Einsatz. Aus Gründen des Umweltschutzes wird für die Markierung der Piste Plastik-Absperrband nur noch sparsam eingesetzt. Humor bewiesen die Jungs vom ORTP bei der Gestaltung der neu eingesetzten Pistenmarkierung.
Doch nicht nur die Enduropiste haben Mitglieder und Freunde des ORTP aus dem Dickicht rausgeschnitzt und teilweise neu geführt. Ein Vorplatz vor der Halle ist nun betoniert, der Shop mit einer Trennwand samt Durchgangstür von der Werkstatt abgetrennt und als Nebenprodukt der Holzerarbeiten fiel auch noch Brennholz für das abendliche Lagerfeuer an.
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Erlebniswoche in der Ardèche
Es war wieder eine erlebnisreiche Woche an den beiden Osterkursen in der Ardèche, doch wir wollen den Lesern, die nicht dabei sein konnten, nicht auf die Nerven gehen mit der detaillierten Beschreibung von zwei Kursen, die bei fast idealem Wetter auf traumhaften Pisten und in paradiesischem Gelände stattfanden.
Ein nie da gewesenes Highlight an den vergangenen Osterkursen war Philippe Jaquet, unser neuer Koch. Wegen eines Todesfalls mussten wir recht kurzfristig eine neue Lösung zur Verpflegung der über 100 Teilnehmer, Begleitpersonen, Instruktoren und Mitarbeitern suchen. Philippe lebt im Wallis, ist gelernter Koch und verwöhnte uns mit Feinschmecker-Menues aus seiner improvisierten Gourmet-Küche. Am Schlussabend bekam er ganz klar den grössten Applaus.
Neu haben wir neben dem schnellsten Jung-Enduristen, Sandro Allemann, auch den schnellsten Schweizer Enduristen überhaupt, den siebenfachen Schweizer Meister Jonathan Rosse als Trainer bei uns in der Ardèche im Einsatz. Sandro und Jonathan boten an den Osterkursen spezifisches Rennfahrertraining auf abgesperrten Sonderprüfungen mit Zeitmessung an. Eine einmalige Gelegenheit für die Fahrer der nationalen Klassen der Schweizer Enduro-Meisterschaft wie auch für Hobby-Rennfahrer: Lernen von den schnellsten Fahrern der Schweiz.
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