Derzeit läuft noch bis zum 1. Oktober der Verkauf des Schoggitalers durch Schweizer Schüler. Da klingeln Kinder an der Haustür und fragen höflich: «Chaufed Sie au en Schoggitaler?» Der Erlös aus dem Verkauf der übergrossen, in goldfarbene Folie gehüllten Münze aus Schokolade ist für einen gemeinnützigen Zweck bestimmt. Von den fünf Franken, die ein Schoggitaler kostet, gehen 50 Rappen in die Klassenkasse.
Wir Motorsportler sollten allerdings noch ein paar Fakten mehr wissen: Die Umweltorganisationen Schweizer Heimatschutz und Pro Natura entscheiden, welche Projekte mit dem Erlös aus dem Schoggitaler-Verkauf finanziell unterstützt werden. Pro Natura ist eine der drei Umweltorganisationen, die in diesem Frühling verbissen versuchten, die Motocross-WM in Frauenfeld zu verhindern. Die beiden anderen sind der VCS und der WWF.
Wir wollen niemandem davon abraten, den Schulkindern einen Schoggitaler abzukaufen. Wir sind aber der Meinung, Motorradsportler sollten wissen, wen oder was sie mit ihrer Spende unterstützen.
Super, dass das Ihr das Schoggithaler-Thema auch noch öffentlich macht. (habe es auf Speedweek.com gelesen und hatte schon befürchtet, dass sonst niemand mehr dieses Thema an die Oeffentlichkeit bringt). Ich bin auch Motocross gefahren, und mir und meinen Kumpels war Natur-, Umwelt- + Tierschutz auch immer wichtig. Ich denke es geht sehr vielen Motorrad-Fahrern so. Motorrad-Fahren und gleichzeitig für Umwelt, Natur + Tierschutz sein ist kein Widerspruch, und das haben die “super” Umweltverbände ausser Acht gelassen. Quasi: ins eigene Bein geschossen. Diese Umweltverbände hatten bei mir bis anhin einen gewissen Respekt + Stellenwert. Seit ich das “Genürze” (Methoden, Machenschaften, primitiven Begründungen usw.) über den MXGP verfolgt habe, sind diese Umweltverbände ProNatura, WWF + Co für mich nicht mehr existent.= Keinen Cent mehr, Keine Unterstützung, Kein Schoggithaler mehr usw.!! Enttäuscht in höchstem Mass. Man kann die Argumente dieser Gegnerschaft drehen wie man will, man kommt immer auf das gleiche Resultat: es war nur Neid + primitive Politik, sonst gar nichts (Es kommt mir vor, wie die Walliser, die den Wolf ums Verrecken nicht akzeptieren wollen und verbissen eine Begründung suchen aber nicht finden und am Schluss stellt sich heraus: das Rotkäppchen ist der Grund). Dass der Veranstalter noch mit den Kosten der Gegnerschaft erpresst worden ist (diese Kosten zahlen durfte/musste) beweist die miese Machenschaft + Hinterhältigkeit. Die wirklichen Verlierer sind die Naturverbände und dies langfristig. Den Dreck am Stecken werden die nicht mehr so schnell los. Ich werde auf jedenfall mein Umfeld auch laufend über die Situation ProNatura, WWF + Co informieren, inklusiv Schoggithaler. Einfach nur schade!