Neue Enduro-Kategorie für 16 und 17 Jährige
Ab dem 01.01.2021 gelten in der Schweiz die neuen Führerscheinvorschriften. Unter anderem dürfen Jugendliche ab 16 Jahren ein leistungsbeschränktes Motorrad mit 125ccm fahren. Kostengünstig, einfach, unkompliziert mit der gleichen Enduro zur Schule oder zur Lehrstelle fahren und am Wochenende noch ein Enduro-Rennen bestreiten.
In den letzten Jahren waren viele Junge Offroader bei uns im Kurs und ich hatte auch viele Anfragen für Enduro-Rennen.
Diese Möglichkeit ist nun gegeben in der Schweiz für die Jahrgänge 2004 und 2005.
Die Enduro-Kommission der FMS hat nun die neue Klasse für 16 und 17 Jährige gegründet und das neue Reglement für die Enduro-Einsteigerkategorie Kadetten/Cadet ab 16 Jahren fertig ausgearbeitet.
Weil im Endurosport öffentliche Strassen und Wege befahren werden, müssen die jungen Enduro-Piloten den Führerschein A1 für diese Kategorie «Cadet» besitzen.
Es sind Rennen in der Schweiz und in Frankreich geplant.
Alle weiteren Informationen findest du auf der Homepage von unserem Landesverband FMS: www.swissmoto.org/de/sport-lizenzen/enduro
3 Bilder von 125 ccm 4T Enduros die in der Schweiz verkauft werden (Fantic, Beta, AJP) ohne einer Marke den Vorzug zu geben.
Wir hoffen es gibt noch mehrere Marken davon in Zukunft.
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Swiss Enduro-Night
Am 31. Oktober findet auf dem Waffenplatz Bure/JU die Swiss Enduro Night statt. Gefahren wird ab 11.15 Uhr bis Sonnenuntergang. Das heisst im Klartext, dass bei einem angenommenen Sonnenuntergang um 17.15 Uhr sechs Stunden lang nonstop gefahren werden kann/könnte!
Teilnehmen können Einzelfahrer, Zweier- und Dreierteams mit Enduro- und Motocross-Maschinen egal welchen Hubraums. Eine Lizenz ist nicht erforderlich. Die Fahrerkategorien Junior (ab 16 Jahren), Amateur, Expert, Senior (+40) und Woman stehen zur Wahl.
Die Streckenlänge beträgt ca. 5 km. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, nur 150 Plätze sind verfügbar. Startgeld pro Fahrer CHF 100.–. Anmeldung bis 18. Oktober auf www.mso-chrono.ch/de/2020/1391-enduro-night. Anmeldung auf Platz ist nicht möglich.
Nach Sonnenuntergang geht’s weiter um 20 Uhr mit Siegerehrung, Nachtessen und Party im Festzelt – und dann ist sie leider zu Ende, die Schweizer Enduro-Saison 2020.
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Enduro-Rennsport ab 16 Jahren
Ab dem 01.01.2021 gelten in der Schweiz neue Führerscheinvorschriften. Unter anderem dürfen Jugendliche ab 16 Jahren leistungsbeschränkte 125er fahren. Was das mit Enduro zu tun hat? Sehr viel!
Derzeit arbeitet die Endurokommission der FMS das Reglement für eine Enduro-Einsteigerkategorie ab 16 Jahren aus. Die FMS, die Föderation der Motorradfahrer der Schweiz, ist der Landesverband der Motorradfahrer, Mitglied von Swiss Olympic und die Sporthoheit des Schweizer Motorradsports.
Weil im Endurosport öffentliche Strassen und Wege befahren werden, müssen die Enduropiloten einen Führerschein für das Motorrad besitzen, das sie im Wettbewerb fahren. In der Praxis bedeutete das bislang, dass junge Fahrer erst mit 18 Jahren mit dem Endurosport beginnen konnten. Wir haben berechtigte Hoffnung, dass sich das zum Vorteil ändern wird. Konkretere Infos werden im nächsten Motonews publiziert, der offiziellen Verbandszeitschrift der FMS.
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Endurofahren – wo denn?
Freies Geländefahren in Staffelbach
HPS-Trainingsweekend in Staffelbach: Am Firmensitz von HPS Technik im aargauischen Staffelbach findet ein Trainings-Wochenende statt. Auf einem Stoppelfeld mit Enduro-Schlaufe kann ohne Zeitmessung frei gefahren werden. Die Fahrzeiten: Freitag 30. August von 17 bis 20 Uhr und Samstag 31. August von 10 bis 17 Uhr. Dazu gibt es eine Festwirtschaft, deren Pferdesteaks legenär seien. Camping ist möglich. Mehr Infos zu HPS Technik auf www.hpstechnik.ch
Fulminant beschleunigen in Dietingen
Für Freunde und Spezialisten der fulminanten Beschleunigung geht’s am Wochenende vom 13./14. September voll ab: Am Offroad-Dragrace in Dietingen (bei Uesslingen/Kanton Thurgau) gibt es auch eine Enduro-Klasse. Gestartet wird am Freitag (der 13.!) ab 17 Uhr, am Samstag ab 8 Uhr. Gefahren wird auf einer ca. 85 Meter langen Piste, auf welcher sich immer zwei Fahrer duellieren. Gestartet wird in vier Klassen: Open, Modified, Cross/Enduro und Harley. Das Startgeld beträgt 80 Franken. Neu gibt es eine Kombi-Wertung, bei der man sich mit einem Teilnehmer oder einer Teilnehmerin des Töffrallye (Postenfahrt ca 100 km auf öffentlicher Strasse) zusammen tun kann. Infos und Anmeldung auf www.offroad-dragrace.ch
Geländefahren und Beta testen in Champoz
Am Freitag und Samstag 21./22. September steht in Champoz eine Geländestrecke bereit. Gemäss dem Veranstalter Kucki Motos «im ähnlichem Rahmen wie Chevenez, aber halt kleiner». Dafür ist die Anreise kürzer, Champoz befindet sich im Jura, 8 km ausserhalb von Moutier/JU. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die 2020er Modelle von Beta können getestet werden. Die Preise für die Pistenbenutzung liegen zwischen 30 Franken (halber Tag) und 80 Franken (beide Tage), eine Anmeldung ist nicht nötig. Es gibt eine Festwirtschaft und eine Bar.
Internet: https://kucki-motos.ch/events/roulage-champoz/
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Schoggitaler und Motocross
Derzeit läuft noch bis zum 1. Oktober der Verkauf des Schoggitalers durch Schweizer Schüler. Da klingeln Kinder an der Haustür und fragen höflich: «Chaufed Sie au en Schoggitaler?» Der Erlös aus dem Verkauf der übergrossen, in goldfarbene Folie gehüllten Münze aus Schokolade ist für einen gemeinnützigen Zweck bestimmt. Von den fünf Franken, die ein Schoggitaler kostet, gehen 50 Rappen in die Klassenkasse.
Wir Motorsportler sollten allerdings noch ein paar Fakten mehr wissen: Die Umweltorganisationen Schweizer Heimatschutz und Pro Natura entscheiden, welche Projekte mit dem Erlös aus dem Schoggitaler-Verkauf finanziell unterstützt werden. Pro Natura ist eine der drei Umweltorganisationen, die in diesem Frühling verbissen versuchten, die Motocross-WM in Frauenfeld zu verhindern. Die beiden anderen sind der VCS und der WWF.
Wir wollen niemandem davon abraten, den Schulkindern einen Schoggitaler abzukaufen. Wir sind aber der Meinung, Motorradsportler sollten wissen, wen oder was sie mit ihrer Spende unterstützen.
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Enduro Schwarzenburg 13. und 14. Oktober 2018
Nach acht Jahren schmerzlicher Unterbrechung wird in Schwarzenburg wieder im Gelände Motorrad gefahren. Das Blackburry Scramble ist jedoch keine Neuauflage des legendären Schwarzenburg-Enduro, sondern ein zweitägiges Oldtimer-Motocross und Plausch-Enduro. Die Bar wird bereits am Freitagabend geöffnet, die Rennen finden dann am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Oktober statt. Es gibt Kategorien für Frauen, Kinder, Oldtimer, Seitenwagen und Elektro-Mountainbikes. Oldtimer, das bezeiht sich sowohl auf die Motorräder (Pre 68, Pre 75 und Twinshock) als auch eine Kategorie für Motocross-Piloten Ü40 auf modernen Töff.
Enduristen können sich am Samstag 90 Minuten lang austoben und am Sonntag an einem Enduro-Sprintrennen mit Balkenstart mitmachen. Dazu gibt es an beiden Tagen Trainingsläufe zur Rennvorbereitung. Die Rennen finden auf dem Oval des Bauernpferderennens statt, das durch ausgedehnte Passagen auf zwei grossen Landstücken erweitert wird. Infos und Anmeldung auf www.endurofreak.ch
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La Voitelière: Fahren, soviel man will!
Offroad Team Ajoie organisiert vom 17. bis 19. August eine Trainingsmöglichkeit für Enduristen, genannt la Voitelière. Geboten wird ein Geländerundkurs in der Nähe von Chevenez im Kanton Jura. Der ausgebändelte Parcours kann von jedermann befahren werden. Fortgeschrittene Fahrer können sich an künstlichen Hindernissen üben. Es findet kein Rennen statt und es gibt keine Zeitmessung. Für Kinder gibt es eine eigene Piste.
Am Abend betreibt das Offroad Team Ajoie eine Festwirtschaft, und am Abend legt ein DJ auf. Ab Donnerstag Abend kann Fahrerlager übernachtet werden. Dusche und WC sind vorhanden. Einschreibung, Zeitplan, Menue der Festwirtschaft und Preise unter www.ortajoie.ch
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Motocross-WM 2018 in Frauenfeld
Wenn die Realität die kühnsten Träume übertrifft, findet in der Schweiz ein Lauf zur Motocross-WM statt. Das wird am kommenden 18./19. August nun schon zum dritten Mal der Fall sein: In Frauenfeld fahren die besten Motocrosser der Welt um WM-Punkte. Wer da nicht dabei sein kann, sollte sich wenigstens die Direktübertragung im Schweizer Fernsehen anschauen. (Bild 1: Da schien alles schon gelaufen: Jeremy Seewer stürzt mitten im Startpulk zum zweiten Lauf der MX2-Kategorie)
Der schnellste Schweizer ist Jeremy Seewer (Yamaha), MX2-Vizeweltmeister und achter der laufenden WM in der schnellsten Kategorie MXGP. Wer vergangenes Jahr in Frauenfeld dabei war und seine epische Aufholjagd nach einem Startcrash miterlebte, der weiss, zu welch scheinbar unmöglichen Leistungen Seewer vor heimischem Publikum fähig ist.
Nach einer längeren Verletzungspause in die WM zurückgekehrt ist Valentin Guillod, ihm ist in Frauenfeld ein Platz unter den Top Ten zuzutrauen.
Mit dabei in der schnellsten Kategorie MXGP: Unser Motocross-Instruktor Andy Baumgartner. Er liegt derzeit auf Platz 2 der Schweizer Meisterschaft. Eine Veranstaltung steht noch aus, und er liegt 13 Punkte hinter Titelverteidiger Jason Clermont. Weil das Finale zur Schweizer Meisterschaft nur eine Woche nach dem WM-Lauf von Frauenfeld stattfindet und die nationale Meisterschaft für ihn wichtiger ist als sein einmaliger Ausflug an die WM, passt das Timing nicht ideal. «Vier Fahrer können noch Schweizer Meister werden, so eng war es vor dem letzten Rennen noch nie», sagt Andy.
Vergangenes Jahr holte Andy in Frauenfeld seinen ersten WM-Punkt. «Wenn ich das noch mal schaffen würde, wäre dieser Punkt höher zu werten als jener von 2017», erklärt er. «Damals waren um die 25 WM-Stammfahrer am Start, ich musste also fünf von denen schlagen. Mit den Aufsteigern aus der MX2-WM sind es nun schon 30 Fahrer, die alle WM-Rennen bestreiten. Als Wildcard-Fahrer zehn von diesen schnellen Fahrern schlagen, das ist sehr schwierig und eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr.»
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Trophée des Nations in Montecampione
Am Wochenende vom 28./29. April findet in Montecampione in Italien die Trophée des Nations statt. Ein eintägiges Vintage-Enduro in einem der legendärsten Endurogebiete Italiens, in den Valli Bergamasci, den Bergamasker Tälern nördlich von Bergamo. Gefahren wird in Nationalmannschaften zu vier Fahrern mit Enduromaschinen, die älter als Jahrgang 1987 sein müssen.
Teams aus fast allen Ländern Europas sind am Start, dazu Viererequipen aus Australien, den USA und Kanada. Die berühmtesten Fahrer vergangener Tage sind dabei, mit der Liste könnten wir den ganzen Newsletter füllen.
Mit dabei, dank organisatorischem Einsatz von Dany Wirz, auch zwei Mannschaften aus der Schweiz.
Switzerland 1:
Walter Frei, SWM RS 250 GS 1978
Roland Huguelet, Husqvarna TE 510 1984
Pascal Pouly, KTM GS 175 1975
Hansruedi Walther, SWM RS 175 GS 1979
Switzerland 2
Celso Gorrara, SWM RS 250 GS 1978
Urs Huber, KTM LC4 550 1987
Philippe Rast, Husqvarna TE 510 1983
Dany Wirz, Husqvarna WR 300 1984
Dany tritt mit einer Huqvarna WR 300 von 1984 an. Wer ihn kennt, der ahnt, dass es für ausgiebige Testfahrten nicht ganz reichte. Seine Ankündigung, dass es bei dieser Veranstaltung ja primär darum ginge, sich mit den Gegnern von früher und anderen Altherren einen Umtrunk zu genehmigen, dürfte vergessen sein, wenn auf der Startrampe die Uhr die letzten Sekunden bis zur Startzeit runterzählt.
Einen Eindruck von der Trophée des Nations gibt dieses Video:
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Unser Mann mit den öligen Händen
Am Osterkurs ist Martin „Tinu“ Allemann in der Werkstatt aktiv, Inhaber der Firma AMS, Allemann Martin Suspension. Eine seiner Referenzen ist sein Sohn Sandro, Schweizer Enduro-Meister bei den Inter Junioren und damit der schnellste Nachwuchs-Endurist der Schweiz. Wer es versäumt hat, im Laufe des Winters den Gabel- oder Federbeinservice erledigen zu lassen, dem bietet Tinu seine Dienste an.
Dass Tinu keine Homepage hat, ist berufsbedingt: Schon sein Vorgänger, der legendäre Res Stäger, hatte sowas nicht.
Im Gegensatz zu Res hat Tinu immerhin ein Handy und eine Mailadresse, über die man ihn kontaktieren kann: 076 378 81 72 oder
Wer sicher sein will, dass Tinu sich seiner annimmt und auch die erforderlichen Serviceteile in der Ardèche dabei hat, meldet sich bei ihm unter Angabe der zu wartenden Bauteile per SMS oder per Mail an. Tinu wartet und repariert Gabeln und Federbeine der Marken WP, Kayaba, Showa, Sachs, Marzocchi und Wilbers. Als Richtpreise verrechnet er für einen Service an Gabel oder Stossdämpfer (zerlegen, reinigen, polieren, kontrollieren) je CHF 150.-. Eine Setup-Änderung kostet ebenfalls CHF 150.-. Wird bei stark gebrauchten Gabeln oder Stossdämpfern ein Reparaturkit benötigt, kostet dieser je nach Marke für eine Gabel CHF 152.-, für einen Dämpfer CHF 120.- (Richtpreise). Gabel- oder Stossdämpferöl und Stickstoffbefüllung kommt auf 30 Franken zu stehen.
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