Diesen Frühling haben wir im Dienste des Newsletter-Lesers am Enduro Agadir (Marokko) und an den Osterkursen in der Ardèche bereits einen Satz der neuen Enduroreifen von Michelin in Medium-Konfiguration ausprobiert. Erst nach 1700 km waren beide Reifen verschlissen. Mehr dazu hier.
Abgeschlossen war der Test damit nicht, denn beide Mousse waren weiter verwendbar. Also neue Reifen drauf, selbstverständlich wieder Michelin Enduro. Fürs Hinterrad gibt es nur den einen Reifen, der alles abdecken soll. Für den Hobbyfahrer praxisgerecht, denn wer hat auf diesem Niveau schon mehrere Rädersätze mit unterschiedlicher Bereifung permanent einsatzbereit?
Den Vorderreifen gibt es jedoch in zwei Varianten, als Medium und als Hard. Diesmal zogen wir vorne einen 90/90-21er Hard auf. Ob das bei diesem trockenen Sommer ein Glücksgriff war? Jedenfalls hat der Reifen 33 Stunden Einsatz hinter sich und sieht aus wie fast neu! Der Einsatz umfasste sowohl die beiden Wirz-Kurse an Auffahrt und Pfingsten in der Ardèche, wobei meist auf Ausflügen im steinigen Gelände gefahren wurde, als auch Trainings auf verschiedenen Crosspisten. Der Vorderreifen «Hard» steckt offensichtlich eine Menge weg. Wie es im Vergleich zum Typ «Medium» auf schlammigem Terrain aussieht, ist ohne direkten Vergleich nicht zu eruieren, jedenfalls überzeugte der Grip am Vorderrad auch auf gewässerter Crosspiste und an einem Nachmittag auch im nassen Lehm.
Die Mousse sind etwas weicher geworden, fühlen sich in Fahrt aber weiterhin gut an. Der Test ist noch nicht abgeschlossen.