
Jeder verdrängt und ignoriert, doch unser Sport ist nicht nur hochgradig intensiv beglückend, sondern auch gefährlich. Erwischen kann es jeden, ob Rennfahrer oder Endurowanderer, ob perfekt vorbereitet oder chronisch im Trainingsrückstand.
Vor einem Monat verunfallte unser Motocross-Trainer Andy Baumgartner am Motocross in Broc schwer. Auf einem Sprung kam er derart in Vorlage, dass er bei der Landung Kopf voran aufschlug und bewusstlos liegen blieb. Per Helikopter wurde er ins Inselspital Bern geflogen, wo er mehrere Tage im Koma lag und künstlich beatmet wurde.
Als er wieder aufwachte, war seine rechte Hand gelähmt und er konnte nicht sprechen; eine Folge der schweren Hirnprellung vom harten Aufschlag, bei dem der Helm zu Bruch ging. Nach einer Woche auf der Intensivstation konnte der Romanshorner ins Kantonsspital St. Gallen verlegt werden.
Nun ist Andy in der Rehaklinik in Valens, wo er sich auf den langen Weg gemacht hat zurück in sein früheres Leben. «Ich muss weiterkämpfen, jetzt halt nicht auf der Piste», sagt Andy. Die Funktion der rechten Hand ist fast vollständig zurückgekehrt, sprechen kann er schon fast in normaler Geschwindigkeit. Doch er hat noch einen weiten Weg vor sich. «Ich sehe alles, als ob ich eine Crossbrille mit zehn Abreissfolien vor den Augen hätte. Ich kann keine Distanzen einschätzen, um zum Beispiel einen Ball aufzufangen, der mir zugeworfen wird.»

Die weitere Heilung dürfte nicht linear verlaufen, es gibt Erfolgserlebnisse und Rückschläge, von denen Andy bereits einige einstecken musste. Das Trainingsprogramm in der Rehaklinik in Valens ist intensiv, und Andy zieht da mit der Zähigkeit und dem Willen des Spitzensportlers voll mit.
Trotz aller Widrigkeiten wird im Gespräch mit dem Schweizer Motocross-Meister von 2017 klar: Er wird wieder Motocross fahren. Das ist nach unserer Einschätzung sicherer als das Amen in der Kirche. Ob er wieder auf hoher sportlicher Ebene Rennen fahren wird, ob er als reiner Genussfahrer seinen geliebten Sport ausüben wird, das ist derzeit nicht abschätzbar, aber er wird wieder im Sattel sitzen und in den Rasten stehen, das ist in Granit gemeisselt!
lieber andy
cool wie du vorwärts schaust, bravo für dein stehvermögen und deinen wille💪💪💪🔥🔥🔥stay stromg🔥🔥 lieber gruss stefan mutter und luzian mutter
Hoi Andy mir freuet üs för Dich ,dass es Dir wieder besser gaht 👍😊Liebi Grüess us Hegnau Rita und Hans
Hallo Andi
Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft, vor allem eine gute Besserung und viel Kraft für den langen Weg, möge alles so kommen wie Du es Dir vorstellst, Ich kenne das aus eigener Erfahrung wenn man ein Ziel vor den Augen hat dann macht man die Reha mit viel mehr Motivation.
Vielen Dank für die Genesungswünsche, ich werde jeden Tag alles geben um fitt nachhause zu können.
gruss andy
Hallo Andy, ich wünsche Dir auf diesem Weg gute Besserung, viel Kraft, Geduld und nur das Allerbeste .
Für die Zukunft viel Glück.
Liebe Grüsse
Balz