Covid-19 Update 20.4.2020 Nr. 1 Anpassung der Kursdaten Niederbipp
Sehr geehrte Offroader, sehr geehrte Offroaderin
Der Töffvirus hat uns seit Jahren im Griff und wir leben oder fahren eigentlich ganz gut damit. Leider hat uns der «Covid 19» den Töffmotor abgewürgt und wir kicken und kicken oder drücken am Schalter ohne das sich was bewegt. Wir haben aber Hoffnung, dass der Motor ab dem 8. Juni wieder anspringen wird und wir gemeinsam unserem geliebten Hobby frönen dürfen.
Um sicher zu sein habe ich die letzten Informationen vom 20.4.2020 des Bundesrats abgewartet.
Hier das Statement des Bundesrates
Am 8. Juni sollen in einem dritten Schritt die Mittel-, Berufs- und Hochschulen wieder Präsenzveranstaltungen abhalten dürfen. Gleichzeitig sollen Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe wie Museen, Bibliotheken, botanische Gärten und Zoos wieder öffnen und das Versammlungsverbot gelockert werden. Die Details zu dieser Etappe will der Bundesrat am 27. Mai beschliessen. Über weitere Etappen hat der Bundesrat noch keine Beschlüsse gefasst. Ab wann Grossveranstaltungen wieder möglich sein werden, entscheidet er in einer seiner nächsten Sitzungen.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-78818.html
Was das genau heisst werden wir später sehen und es ist heute noch keine definitive Zusage für unsere Kurse mit mehr als 5 Fahrer. Wir sind aber kein Grossveranstalter und somit besteht eine leise Hoffnung, dass es losgehen kann.
Konkret sieht dies heute so aus
Kurs 2001, 24.04.2020 definitiv abgesagt und wird nicht nachgeholt.
Kurs 2002, 15.05.2020 definitiv abgesagt und wird nicht nachgeholt.
admin.ch 27.05.2020
Information des Bundesrates über weitere Beschlüsse und somit gültig ab dem 08.06.2020
Kurs 2003, 05.06.2020 muss um eine Woche verschoben werden.
Hier ist unsere Vision und muss noch bestätigt werden
Kurs 2003, 05.06.2020 neues Datum 12.06.2020, Ersatzdatum 19.06.2020
Kurs 2004, 26.06.2020 keine Änderung
Die weiteren Kurse bleiben wie geplant.
Wir werden auch laufend unsere Homepage aktualisieren.
Vielen Dank für Dein Verständnis, bleib gesund und bis bald.
Dany WIRZ
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Andy Baumgartner auf dem langen Weg zurück
Jeder verdrängt und ignoriert, doch unser Sport ist nicht nur hochgradig intensiv beglückend, sondern auch gefährlich. Erwischen kann es jeden, ob Rennfahrer oder Endurowanderer, ob perfekt vorbereitet oder chronisch im Trainingsrückstand.
Vor einem Monat verunfallte unser Motocross-Trainer Andy Baumgartner am Motocross in Broc schwer. Auf einem Sprung kam er derart in Vorlage, dass er bei der Landung Kopf voran aufschlug und bewusstlos liegen blieb. Per Helikopter wurde er ins Inselspital Bern geflogen, wo er mehrere Tage im Koma lag und künstlich beatmet wurde.
Als er wieder aufwachte, war seine rechte Hand gelähmt und er konnte nicht sprechen; eine Folge der schweren Hirnprellung vom harten Aufschlag, bei dem der Helm zu Bruch ging. Nach einer Woche auf der Intensivstation konnte der Romanshorner ins Kantonsspital St. Gallen verlegt werden.
Nun ist Andy in der Rehaklinik in Valens, wo er sich auf den langen Weg gemacht hat zurück in sein früheres Leben. «Ich muss weiterkämpfen, jetzt halt nicht auf der Piste», sagt Andy. Die Funktion der rechten Hand ist fast vollständig zurückgekehrt, sprechen kann er schon fast in normaler Geschwindigkeit. Doch er hat noch einen weiten Weg vor sich. «Ich sehe alles, als ob ich eine Crossbrille mit zehn Abreissfolien vor den Augen hätte. Ich kann keine Distanzen einschätzen, um zum Beispiel einen Ball aufzufangen, der mir zugeworfen wird.»

Die weitere Heilung dürfte nicht linear verlaufen, es gibt Erfolgserlebnisse und Rückschläge, von denen Andy bereits einige einstecken musste. Das Trainingsprogramm in der Rehaklinik in Valens ist intensiv, und Andy zieht da mit der Zähigkeit und dem Willen des Spitzensportlers voll mit.
Trotz aller Widrigkeiten wird im Gespräch mit dem Schweizer Motocross-Meister von 2017 klar: Er wird wieder Motocross fahren. Das ist nach unserer Einschätzung sicherer als das Amen in der Kirche. Ob er wieder auf hoher sportlicher Ebene Rennen fahren wird, ob er als reiner Genussfahrer seinen geliebten Sport ausüben wird, das ist derzeit nicht abschätzbar, aber er wird wieder im Sattel sitzen und in den Rasten stehen, das ist in Granit gemeisselt!
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Motorex hilft Gewicht sparen
Für den reiselustigen Enduristen hat Motorex mit dem Chainlube Adventure einen speziellern Kettenspray im Programm, der sowohl im Alltag als auch auf längeren Touren überzeugt. Der weisse Kettenschmierstoff glänzt abseits befestigter Strassen durch seine wasserfesten und staubabweisenden Eigenschaften. Trotzdem gibt es keine Kompromisse bei der Tourentauglichkeit, da durch die spezielle Formulierung eine maximale Haftkraft erzielt wird. So bleibt selbst bei hohen Geschwindigkeiten die Hinterradfelge auch auf langen Etappen sauber. Chainlube Adventure reduziert durch den Einsatz von PTFE (umgangssprachlich Teflon) den Verschleiss des Kettenantriebes und schützt zudem durch seine hervorragende Kriechfähigkeit das Innenleben der Kette zuverlässig und dauerhaft vor Korrosion.
Der Clou ist die kleine Spraydose mit 200 ml Inhalt für unterwegs. So muss man für die Kettenschmierung keine handelsübliche Spraydose auf die Reise mitnehmen und spart so beim Gepäck Gewicht und Volumen.
Empfohlen wird Motorex Chainlube Adventure auch von Lyndon Poskitt: Er überzeugte sich im Rahmen eines ganz besonderen Härtetests von den zahlreichen Vorzügen des neuen Motorex Chainlube Adventure. Der Brite eroberte 2017 und 2018 auf seiner Motorex-grünen KTM 450 Rally bei der Rallye Dakar zwei Mal in Folge den zweiten Platz in der Kategorie Malle Moto. In dieser Kategorie ist der Fahrer auf sich gestellt, es gibt keine Hilfe durch Mechaniker und zu den Etappenorten wird pro Fahrer lediglich ein Radsatz und eine Materialkiste (französisch Malle) transportiert. Da müssen sich die Fahrer aufs absolute Minimum beschränken. «Motorex Chainlube hat mir wertvolle Dienste geleistet – und das bei jedem Wetter. Mit seiner abschleuderfesten und verschleißmindernden Formel ist es das ideale Kettenspray für jeden Enduristen. Die neue 200-Milliliter-Dose bietet gerade für unterwegs echten Mehrwert und sollte in keinem Reisegepäck fehlen. Sie ist kompakt, handlich und passt in jede Tasche», so Poskitt, der während einer fast fünfjährigen Motorrad-Weltreise neben der Dakar zahlreiche weitere Rennen und Rallyes bestritt, wobei er immer mit der gleichen KTM 450 Rally auch zu diesen Veranstaltungen anreiste.
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Interview mit Hubert Zeller, OK-Prasident des Enduro du Jura in Bure
Seit wann fährst du Enduro und was bist du für Kategorien gefahren?
Ich fahre Offroad-Maschinen seit ich 13 Jahre alt bin und mittlerweile schon seit 30 Jahren Meisterschaften. Zuerst als Motocross-Junior, da waren wir damals 70 Fahrer am Startgatter. Mit 25 Jahren wechselte ich zum Enduro. Zuerst zwei Jahre bei den Nationalen und nach dem Vize-Meistertitel folgte der Aufstieg in die Inter Kategorie. In dieser Kategorie bin ich 10 Jahre gefahren und habe an diversen Europameisterschaftsrennen und Six Days teilgenommen. Mit 40 wechselte ich in die Kategorie Senior. Eine tolle Kategorie mit guten Fahrern und super Stimmung.
Wie kam es dazu, dass ihr wieder ein Endurorennen in der Schweiz durchführen könnt?
Mit Celso Gorrara (Paris-Dakar Pilot und Enduro-Urgestein) habe ich 2006 an einem ganz späten Abend davon geträumt, ein Enduro in der Schweiz zu organisieren. Das war der Startschuss. Wir haben ein OK gegründet, der Motoclub Jurassien hat seine Unterstützung zugesagt. 2009 fand das erste Enduro du Jura statt. Mir war nach dieser ersten Durchführung klar, dass es eine fortsetzung geben muss, ich war begeistert, dass ich etwas für meinen Sport leisten konnte.
Wie ging es weiter?
Das schöne am Enduro du Jura ist, dass keine Routine aufkam. Varianten mit Sonderprüfungen ausserhalb des Waffenplatzes in Frankreich oder bei Schweizer Nachbargemeinden haben wir veranstaltet. Der admionistrative und logistische Aufwand wie auch die Kosten multiplizieren sich dann aber.
Wie wichtig ist dir persönlich ein Rennen in der Schweiz?
Für mich geht immer wieder ein Traum in Erfüllung, wenn ich dieses Rennen organisieren darf. Im meiner Jugend besuchte ich die Motocross in Ederswiller und Roggenburg und war beeindruckt vom Fahrerlager, der Stimmung und den Fahrern. So etwas wollte ich auch für den Endurosport in der Schweiz. Mit einem Enduro-Rennen in der Schweiz können wir Junge und Amateurfahrer für den Endurosport begeistern. Enduro ist vielseitig, man ist viele Stunden auf dem Motorrad und am Abend im Festzelt bei guter Musik ist die Stimmung toll. Ein Super-Erlebnis.
Vor vier Jahren sind wir am Enduro du Jura eine Teilstrecke auf französischem Boden gefahren. Ist dies für die Organisation komplizierter?
Die Teilstrecke in Frankreich bedingt ein doppeltes Bewilligungsverfahren in Frankreich und der Schweiz, sowie die doppelte medizinische Notfallversorgung. Das führt zu Mehraufwand und Mehrkosten. Ich schliesse aber nicht aus, dass wir in Zukunft wieder Sonderprüfung(en) in Frankreich haben werden.
Ist es Im Vergleich zu Frankreich schwieriger, in der Schweiz ein Enduro zu organisieren?
Aus meiner Sicht ist die Komplexität etwa ähnlich. Es gibt auch in Frankreich sehr viele Instanzen zu durchlaufeb und Dokumentationen zu erstellen. Die Umweltschutz-Rahmenbedingungen sind nicht einfacher.
Sind andere Orte als Bure denkbar? Ist ein zweites Rennen in der Schweiz möglich?
Der Endurosport entwickelt sich. Die traditionellen Rennen mit Runden 80 bis 100 km Offroad werden seltener. Ich bin überzeugt, dass Enduro-Sprintkonzepte an verschiedenen Standorten auch in der Schweiz Platz hätten. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass sich der Endurosport auf Extrem- und Indoor-Rennen für Top-Fahrer beschränken wird.
Es wird für Veranstalter immer schwieriger, genügend Helfer zu finden. Wie ist das beim Enduro du Jura?
Alle Sportclubs haben Schwierigkeiten, Helfer zu finden. Die Gesellschaft will vor allem konsumieren. Früher war man im Club, um in guter Gesellschaft etwas zu erleben. Heute will jeder alles machen können, für sich allein.
Am Enduro du Jura können Hobbyfahrer auch ohne Lizenz in separaten Kategorien starten. Wie ist da die Nachfrage?
Die Amateurkategorie ist genial. Wir haben mehr Hobbyfahrer als Lizenzierte. Ohne die Amateur-Kategorien kann sich das Enduro du Jura nicht finanzieren. Wir limitieren die Anzahl Fahrer pro Tag auf maximal 200, damit es keinen Stau gibt und nicht zu viel Staub in den Sonderprüfungen entsteht. Wir haben also insgesamt 400 Fahrer, auf zwei Tagen verteilt.
Ihr habt auch eine Elektro-Kategorie. Wie war die Resonanz?
Wir haben Werbung für diese Kategorie gemacht im Internet und auf Facebook. Es gab keine Anmeldung! Ich denke, dass der Markt noch nicht bereit ist für diese Maschinen.
Interview: Christoph Berger
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Enduro du Jura: Grösstes Offroad-Motorradrennen der Schweiz
Im Rest der Schweiz können Motorsportler nur davon träumen, im Kanton Jura war dieser Traum am Wochenende vom 10./11. August Realität: Zwei Läufe zur Schweizer Enduro-Meisterschaft fanden in der Schweiz statt, auf dem Waffenplatz von Bure.
In seiner Ansprache nach dem Rennen vom Samstag bekannte sich Martial Courtet, als CVP-Regierungsrat des Kantons Jura für Bildung und Kultur zuständig, klar zum Motorsport: «Die Situation bei uns im Jura ist speziell, wir haben mit dem Waffenplatz Bure ein Terrain, das Motorsport-Veranstaltungen ermöglicht. Daran wollen wir auch in Zukunft festhalten.»
Noch zwei Eintages-Veranstaltungen sind nach den Rennen von Bure ausstehend, wobei alle sieben anderen Rennen zur Schweizer Enduro-Meisterschaft in Frankreich stattfinden. Die beiden Wertungstage im Jura sind sicher mit den Rennen in Frankreich nicht vergleichbar: Die Runde ist kürzer, die zu fahrende Tagesdistanz ebenfalls. Obwohl es in der Nacht auf Samstag geregnet hatte und auch beim Start am Samstagmorgen noch Regen fiel, waren auf der Strecke und auch auf den beiden Sonderprüfungen keine besonderen Geländeschwierigkeiten zu meistern. 26 km war eine Runde lang, da ist es bei insgesamt rund 180 Fahrern gegeben, dass die Sollzeit für die Strecke grosszügig ausfallen muss. Die Entscheidung um Siege und Plätze fiel darum in allen Kategorien auf den beiden Sonderprüfungen.
Der Motoclub Mandeure (aus Frankreich) und das Gelände Team Schweiz hatten in der Nähe des Fahrerlagers je eine Sonderprüfung aufgebaut, die beide einer Schweizer Meisterschaft würdig waren. Zwar ohne heftige Geländehindernisse auch diese, doch wer hier schnell sein wollte, musste auf dem rutschig-steinigen Juraboden das Risiko gekonnt dosieren.
Die schnellsten Schweizer Fahrer blieben am Enduro du Jura nicht unter sich: Der WM-erfahrene Franzose Jérémie Tarroux (Sherco) liegt derzeit an der Spitze der französischen Meisterschaft, der Italiener Andrea Verona (TM ) steht bereits als Juniorenweltmeister fest, und mit Theo Epinasse (F, Sherco) war auch der Junioren-Vizeweltmeister am Start, dazu war mit Enrico Zilli (I, Husqvarna) ein weiterer Gastfahrer aus der Junioren-WM dabei. Diese Gastfahrer starteten allesamt nur für eine Spesenentschädigung, aber ohne Fahrergagen.

«Die sind sicher schneller als ich, es dürfte schwierig werden, diese Gastfahrer zu schlagen», gab sich der achtfache Schweizer Meister Jonathan Rossé eher pessimistisch. Doch am Samstag musste sich Rossé (Yamaha) nur von Tarroux schlagen lassen – nach 14 Sonderprüfungen mit einer addierten Gesamtzeit von mehr als einer Stunde um eine Minute 19 Sekunden. Am zweiten Tag wurde Rossé vierter, jedoch hinter drei ausländischen Gastfahrern, deren Platzierungen nicht zur Schweizer Meisterschaft zählen. Damit ist Rossé nach sieben von neun Wertungstagen mit dem Punktemaximum auf dem Weg zu seinem neunten Schweizer Meistertitel in der schnellsten Kategorie, gefolgt von Christophe Robert (Husqvarna) und dem Vorjahresmeister der Inter Junioren, Kelien Michaud (KTM).
Bei den Inter Junioren, den schnellsten Nachwuchsfahrern, ist Luc Hunziker (KTM) nach seinem Doppelsieg im Jura klar auf Titelkurs. Er fuhr zuvor Supermoto und wechselte erst auf diese Saison zum Enduro, «weil man hier richtig zum Töff fahren kommt.»
In den Kategorien National Junioren und National Open kamen mit Dominic Blättler und Ueli Ackermann (beide Husqvarna) zwei weitere Tabellenleader mit Punktemaximum nach Bure. Blättler gewann auch auf dem Waffenplatz an beiden Tagen, während bei den Nationalen am Samstag Sandro Kölliker (Beta) seinen ersten Saisonsieg feiern konnte. Es war das knappste Resultat des Wochenendes. Um zwei Sekunden hatte er Ackermann nach gut 50 Minuten Sonderprüfungszeit geschlagen, am Sonntag eroberte sich Ackermann mit fünf Sekunden Vorsprung auf Kölliker den Sieg zurück. Unser Instruktor Christoph Berger (KTM) belegte die Plätze 22 und 20 und berichtete nebenher aktuell für Moto Sport Schweiz.


Bei den Senioren (die schnelleren der schnellen Altherren) hatte Titelverteidiger und SM-Leader Hubert Zeller (KTM) am Rennwochenende von Bure als OK-Präsident etliche Zusatzaufgaben zu meistern. Zwar erreichte er trotzdem die Plätze zwei und drei, doch einer war schneller: Robert Kamber (Honda) übernahm mit einem Doppelsieg die Tabellenführung mit zwei Punkten Differenz.

Bei den Veteranen hatte André Brunner alle Läufe gewonnen, Celso Gorrara war jedes Mal zweiter geworden. Am Samstag holte sich Gorrara seinen ersten Saisonsieg, am Sonntag stand Brunner wieder ganz oben auf dem Podest.
Wenig Anklang findet der Endurosport bei den Ladies: In Bure standen Delphine Riat (Sherco) und Jacqueline von Siebenthal (KTM) auf dem Podest des Womens Cup, der dritte Podestplatz blieb mangels Teilnehmerinnen leer. Noch desaströser der Vintage-Cup: Niemand am Start.
Wie erstmals vor zwei Jahren waren auch dieses Jahr mehrere Klassen für Amateurfahrer ohne Lizenz ausgeschrieben, und mit der Klassenwahl konnte die zu bewältigende Rundenzahl gewählt werden, wobei den Amateur-Experten nur eine Runde weniger zugetraut wurde als den Interfahrern. In diesen Klassen war eine Strassenzulassung des Motorrads nicht erforderlich. Am Samstag waren 91 Amateure am Start, am Sonntag deren 69, was die Einnahmen des Veranstalters aus den Startgeldern glatt verdoppelte und das Enduro du Jura zur grössten Schweizer Veranstaltung für Offroad-Motorräder machte.

Luca Hofstetter, Sohn unserer Köchin und Administratorin Sandra Hugi, gewann bei seinem ersten Renneinsatz im Endurosport gleich bei dem Amateur-Junioren, während Alttalent Rolf Lüthi sich in der Kategorie Amateur Exoert mit den Plätzen 20 und 18 erfolgreich von der Podestbesteigung drückte.
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Endurofahren – wo denn?
Freies Geländefahren in Staffelbach
HPS-Trainingsweekend in Staffelbach: Am Firmensitz von HPS Technik im aargauischen Staffelbach findet ein Trainings-Wochenende statt. Auf einem Stoppelfeld mit Enduro-Schlaufe kann ohne Zeitmessung frei gefahren werden. Die Fahrzeiten: Freitag 30. August von 17 bis 20 Uhr und Samstag 31. August von 10 bis 17 Uhr. Dazu gibt es eine Festwirtschaft, deren Pferdesteaks legenär seien. Camping ist möglich. Mehr Infos zu HPS Technik auf www.hpstechnik.ch

Fulminant beschleunigen in Dietingen
Für Freunde und Spezialisten der fulminanten Beschleunigung geht’s am Wochenende vom 13./14. September voll ab: Am Offroad-Dragrace in Dietingen (bei Uesslingen/Kanton Thurgau) gibt es auch eine Enduro-Klasse. Gestartet wird am Freitag (der 13.!) ab 17 Uhr, am Samstag ab 8 Uhr. Gefahren wird auf einer ca. 85 Meter langen Piste, auf welcher sich immer zwei Fahrer duellieren. Gestartet wird in vier Klassen: Open, Modified, Cross/Enduro und Harley. Das Startgeld beträgt 80 Franken. Neu gibt es eine Kombi-Wertung, bei der man sich mit einem Teilnehmer oder einer Teilnehmerin des Töffrallye (Postenfahrt ca 100 km auf öffentlicher Strasse) zusammen tun kann. Infos und Anmeldung auf www.offroad-dragrace.ch

Geländefahren und Beta testen in Champoz
Am Freitag und Samstag 21./22. September steht in Champoz eine Geländestrecke bereit. Gemäss dem Veranstalter Kucki Motos «im ähnlichem Rahmen wie Chevenez, aber halt kleiner». Dafür ist die Anreise kürzer, Champoz befindet sich im Jura, 8 km ausserhalb von Moutier/JU. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die 2020er Modelle von Beta können getestet werden. Die Preise für die Pistenbenutzung liegen zwischen 30 Franken (halber Tag) und 80 Franken (beide Tage), eine Anmeldung ist nicht nötig. Es gibt eine Festwirtschaft und eine Bar.
Internet: https://kucki-motos.ch/events/roulage-champoz/
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Michelin Tracker: Speziell für Hobbyfahrer
Was es für die Rennstrecke mit speziell für den Hobbyfahrer entwickelten Slicks schon länger gibt, bekommen nun auch wir Geländefahrer: Michelin hat mit dem Tracker einen Reifen für den Hobby-Geländefahrer entwickelt. Es soll auf allen Böden funktionieren, sowohl auf der Motocross-Piste wie auch im Enduroeinsatz. Da er zudem zugelassen ist für die Strasse, ist man sowohl auf der Fahrt mit dem Motorrad zur Crosspiste wie auch auf Asphaltabschnitten auf der Endurotour legal unterwegs.
Die Karkasse mit zwei Gewebelagen ist leicht und ermöglicht mit ihrer Flexibilität eine gute Anpassung ans Terrain wie auch eine gewisse Eigendämpfung. Besonders getüftelt hat Michelin an der Profilgestaltung. Die kleinen Lammellen auf jedem Stollenblock verbessern die Traktion auf weichen Böden. Die der Anordnung der Profilblöcke wurden sowohl eine gute Traktion, gutes Bremsverhalten wie auch Verschleissfestigkeit berücksichtigt. Kleine Rippen zwischen den Profilblöcken schützen die Karkasse vor Beschädigung durch scharfkantige Steine.
Dank seiner Vielseitigkeit empfiehlt Michelin den Tracker für Hobbyfahrer, die keinen zweiten Radsatz besitzen und nicht in Abhängigkeit von Bodenbeschaffenheit und Wetter die Reifen wechseln wollen. Dank FIM-Zulassung kann der Reifen auch im Enduro-Rennsport eingesetzt werden. Michelin liefert zum TRacker passende Mousse, der Tracker kann aber auch mit Schlauch gefahren werden. Fürs Vorderrad ist der Michelin Tracker in den Dimensionen 80/100-21 und 90/90-21 erhältlich. Fürs Hinterrad sind die Enduro-Grössen 100/100-18, 110/100-18 und 120/100-18 erhältlich. Ebenso sind fürs Hinterrad von Motocross-Motorrädern die Grössen 100/90-19, 110/90-19 und 120/80-19 erhältlich. Ab Juli wird auch die Dimension 140/80-18 erhältlich sein.

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Osterkurse: Fast durchgehend schönes Wetter
Die beiden Osterkurse genossen wir bei fast durchgehend schönem Wetter, die Bilder sprechen für sich. Warnung: Wer nicht dabei war, könnte sich beim Anschauen der Bilder ärgern.
Während des ersten Osterkurses feierten wir den 50. Geburtstag von Tourguide Partick «Pädu» Binz. Er wollte eigentlich Rockstar werden und war in seiner Jugend Bassist einer Rockband. Mit Hilfe unseres Musikers Gigi liessen wir diese Zeit wieder aufleben: Pädu spielte in passender Haartracht den E-Bass, Dany und Olli mimten dazu die Headbanger – natürlich ebenfalls mit wehendem Haupthaar.
An Ostern kam der Osterhase zu Besuch, um die Teilnehmer des Kidsclubs zu beschenken.
Am zweiten Osterkurs gab es ein Novum: Das Podium «Best Performance» war ausschliesslich mit jungen Frauen besetzt.
In Gesprächen mit langjährigen Teilnehmern kann zwischendurch Wehmut auf. «Seit Jahren fahren wir an Ostern zu Dany Wirz in die Ardèche, das ist wie ein Fixpunkt im Jahresprogramm. Und kommendes Jahr ist das nach Jahren plötzlich nicht mehr möglich», erzählte ein Familienvater.
Weitere Kursbilder von Dany Wirz Offroad findest du hier: https://www.offroad-training.ch/multimedia/
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Neu: Stossdämpferöl von Motorex
An der Motorradmesse Swiss-Moto in Zürich stellte Motorex das Racing Shock Oil vor. Gabelöle von Motorex gibt es schon länger, nun bietet Motorex mit dem Racing Shock Oil auch ein Stossdämpferöl an. Es ist der Einstieg in ein komplexes, hochspezialisiertes Marktsegment. Gekauft wird ein solches Öl in der Regel nicht vom Endkunden, sondern neben Herstellern von Stossdämpfern von Betrieben, die sich auf die Wartung und das Tuning von Federelementen spezialisiert haben.
Ein Dämpferöl muss niedrige Reibwerte und Losbrechmomente und eine hohe Temperatur- und Scherstabilität aufweisen (keine Viskositätsänderung) sowie möglichst wenig zu Schaumbildung neigen. Dazu soll der so genannte „Stick-Slip-Effekt“ vermieden werden, das so genannte Ruckgleiten, das bei Federelementen zum gefürchteten Chattering führt. Erschwerend kommt hinzu, dass zentral eingebaute Motorraddämpfer sehr hohen Temperaturbelastungen ausgesetzt. Dies ist sowohl der kurzen Bauform und den daraus resultierenden häufigen Dämpferbewegungen als auch der unmittelbaren Hitzeabstrahlung durch den Motor und den Auspuff geschuldet.
Diese Anforderungen erfüllt das Motorex Racing Shock Oil dank einer speziellen Molekularstruktur, genannt Motorex 3D Response Technology. „Die von unseren Chemikern in Langenthal entwickelte 3D Response Technology vereint sehr niedrige Reibwerte mit optimalem Luftabscheideverhalten sowie maximaler Temperatur- und Scherstabilität. Diese Hightech-Lösung hat sich bereits bei unserem Racing Fork Oil hervorragend bewährt“, erklärt Dr. Markus Kurzwart, Leiter Forschung und Entwicklung bei Motorex. „Für den Einsatz in Dämpfern ist es uns gelungen, diese Technologie nochmals weiterzuentwickeln und an die speziellen thermischen Herausforderungen anzupassen. Das Ergebnis ist beeindruckend: Das neue Racing Shock Oil meisterte die ausgiebigen Testfahrten sowohl im Gelände als auch auf der Straße mit Bravour.“
Der Schlüssel für dieses Dämpfungsverhalten ist eine spezielle Molekularstruktur. Zug- und Stoßkräfte werden nicht mehr im „Ziehharmonika“-Verfahren (zick-zack) abgeleitet, sondern auf einer Art „Gitternetzstruktur“ mit mehreren Ebenen. Dieser dreidimensionale Aufbau der Molekülzusammensetzung gibt der Motorex 3D Response Technology ihren Namen. Das Motorex Racing Shock Oil ist in Kürze im Handel erhältlich.
Wem jetzt aufgrund dieses Artikels siedendheiss in den Sinn kommt, dass er mal wieder einen Service an seinem Stossdämpfer oder seiner Gabel machen sollte, dem empfehlen wir: AMS Suspension, Tinu Allemann, Rankrain 4, 4853 Murgenthal, 076 378 81 72, oder Res Stäger, Renngässli 3, 3303 Münchringen, 031 761 39 48.
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Enduro du Jura: Jetzt anmelden!
Nach einem Jahr Pause findet auf dem Waffenplatz von Bure im Kanton Jura wieder ein zweitägiges Enduro statt, das zur Schweizer Meisterschaft zählt. Für Hobbyfahrer interessant: Es gibt insgesamt vier lizenzfreie Hobbyfahrer-Kategorien, an denen man mit einer Enduro oder einer Motocross-Maschine mitmachen kann:
Amateur Junior (16 bis 20 Jahre): 3 Runden
Amateur Open (ab 21 Jahre) 4 Runden
Amateur Expert (ab 21 Jahre) 6 Runden
Amateur Electric (ab 18 Jahre) 3 Runden mit Elektro-Motorrad

Erfahrungsgemäss sollte man sich für die Amateurklassen rechtzeitig anmelden, wenn man keine Absage riskieren will, weil alle Fahrerplätze vergeben sind. Ein richtig hartes Enduro dürfte es nicht werden, das ist in der Schweiz nicht mehr möglich. Vor zwei Jahren mass eine Runde knapp 25 Kilometer, das Terrain des Waffenplatzes war fahrerisch nicht sehr anspruchsvoll. Pro Runde waren zwei Sonderprüfungen ausgesteckt, ohne besondere Geländehindernisse auch diese, aber wegen des staubig-rutschigen Bodens dennoch nicht ohne fahrerische Herausforderung.
Das Nenngeld ist mit 100 Franken für einen und 180 Franken für beide Tage moderat. Alle Infos unter www.endurodujura.ch
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, mit einer Tageslizenz an etlichen Kategorien der Schweizer Meisterschaft teilzunehmen, unter anderem am Vintage Cup und am Womens Cup.
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